«Wir sind nach Rom gefahren, obwohl wir nicht durften»
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Yuliya und Yuri brechen Regel:«Wir sind nach Rom gefahren»

«Bachelorette»-Paar zündet Liebes-Turbo
Nach drei Monaten wollen sie schon zusammenziehen

Bachelorette Yuliya Benza und Kandidat Yuri Natale dürfen erstmals abseits der TV-Kameras über ihre Liebe sprechen. Auch wenn sie ihre Beziehung bisher geheimhalten mussten, haben die beiden bereits grosse Pläne.
Publiziert: 28.06.2022 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.06.2022 um 17:15 Uhr
Interview: Remo Bernet

Bachelorette Yuliya Benza (28) und Staffelgewinner Yuri Natale (27) schweben auf Wolke sieben. Seit Montagabend ist bekannt, dass die beiden ein Paar sind. Sie sind noch immer so verliebt wie am ersten Tag: Bei jedem Blick seiner Freundin beginnt der Bündner sofort zu strahlen. Dass die Statistik gegen sie spricht, ist dem Paar egal. Denn ausser ihren Vorgängern, der Bernerin Dina Rossi (30) und Sieger Cyrill Egli (26), haben sich alle «Bachelorette»-Paare über kurz oder lang getrennt.

Gestern habt ihr das Geheimnis gelüftet: Ihr seid ein Paar. Wie fühlt es sich an, nun über eure Liebe sprechen zu können?
Yuliya: Mega gut! Wir sind überglücklich und erleichtert, dass es endlich so weit ist.
Yuri: Es ist ein wunderschöner Moment. Wir haben so lange darauf gewartet.

Ihr musstet eure Liebe seit Drehschluss drei Monate verstecken.
Yuri: Das war eine schwierige Situation, aber wir haben das Beste daraus gemacht und sind trotzdem sogar kurz zusammen verreist.
Yuliya: Wir waren zusammen heimlich in Rom.
Yuri: Und zwar extra ausserhalb der Stadt, um die Chance kleinzuhalten, erkannt zu werden. Das hat glücklicherweise geklappt.

Yuri Natale und Yuliya Benza dürfen sich nach Monaten des Versteckspiels in der Öffentlichkeit küssen.
Foto: Remo Bernet
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Yuliya, du hattest die Qual der Wahl. Warum hat am Ende Yuri das Rennen gemacht?
Yuliya:
Ich hatte am meisten Gefühle für ihn. Ich liebe, dass er so ein Sonnenschein ist und seine Gefühle zeigen kann. Auch kam er sehr ehrlich rüber.

Wann war für dich klar, dass Yuri die letzte Rose bekommt?
Yuliya: Nach der Mitte der Staffel habe ich begonnen, Gefühle für ihn zu bekommen. Bei den Dreamdates wusste ich es dann.

Wenn du es gewusst hast, warum hast du die Entscheidung dann um eine weitere Sendung herausgezögert?
Yuliya: Es war alles etwas schwierig. Ich hatte ein Gefühlschaos, und es hätte sich ja auch nochmals ändern können.

Die Kandidaten waren teilweise ziemlich speziell. Kamst du dir manchmal vor wie in einem falschen Film?
Yuliya:
Nein, ich akzeptiere jeden, wie er ist. Aber klar, gab es manchmal komische Momente. Schlussendlich waren alle respektvoll, und jeder hat seine ganz eigene Art.

Yuri, sie hat doch den einen oder anderen Kandidaten geküsst. Wie war es für dich, das mitansehen zu müssen?
Yuri: Angenehm war es sicher nicht, aber ich nehme das locker. Es war eine Phase, in der man sich unter anderen Umständen kennenlernt. Wenn du selbst Teil der Show bist, weisst du, was ernst ist und was weniger.

Wie meinst du das mit weniger ernst? Waren die anderen Szenen gespielt?
Yuri: Nein, aber man kann vom Gesicht ja viel ablesen. Ich habe gesehen, wie sie mich angeschaut hat und wie die anderen. In den Momenten mit mir wirkte sie deutlich verliebter.

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Yuliya, du musstest in den vergangenen Wochen in die Kameras lächeln, während in deiner Heimat, der Ukraine, Krieg herrscht. Wie schwer war das?
Yuliya:
Für mich war das ganz schwierig. Aber auch das ganze Team war irritiert. Ich habe aber versucht, mich auf meine Arbeit zu fokussieren, und habe jeweils abends mit meiner Mutter gesprochen, die mit unseren Verwandten in Kontakt steht.

Wie geht es deiner Familie?
Es geht ihnen gut. Meine Oma ist bei uns, will aber zurück, weil sie meinen Opa so sehr vermisst. Die Lage ist bei uns in der Stadt relativ ruhig. Alle probieren – so gut es geht – ein normales Leben zu führen.

Yuri, auch für dich war der Dreh nicht einfach: Auch du musstest einen Schicksalsschlag verarbeiten.
Mein Grossvater ist vor dem Dreh verstorben. Seine Beerdigung war während des Drehs. Ich wollte nach Italien gehen, um Abschied zu nehmen. Aber mein Grossvater hat mir immer wieder gesagt, dass er will, dass ich glücklich werde. Und deshalb habe ich alles dafür gemacht, glücklich zu werden. Und es hat beim Dreh auch geklappt.

Wie geht es für euch als Paar weiter?
Yuri:
Wir wollen zusammenziehen. Aktuell schauen wir uns nach einer gemeinsamen Wohnung in Zürich um.

Ihr seid seit rund drei Monaten ein Paar. Ist Zusammenziehen nicht etwas verfrüht?
Yuliya: Nein, gar nicht. So lernen wir uns noch intensiver kennen.
Yuri: Ich wohne ja noch in Graubünden, und so ist es schwierig, einander zu sehen. Und ich will so viel Zeit wie möglich mit Yuliya verbringen.

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