Verwunderte Gesichter bei den Zuschauern der RTL-Sendung «Bauer sucht Frau»: Als es um die Zubereitung eines Znacht für den Kuhbauer Jörg (49) geht, kommt Hofdame Patricia (40) ins Straucheln. Als Dessert möchte sie eine Wassermelone servieren. Blöd nur, dass sie die Frucht noch nie selbst zubereitet hat.
Wie man eine Melone aus der Schale entfernt, ist ihr scheinbar unbekannt. So nimmt sie einen Gemüseschäler zur Hand. Dafür erntet sie von ihrem Bauern verwunderte Blicke: «Ich esse zwar keine Melone. Aber ich weiss, dass man sie in der Mitte durchschneiden muss, um dann die Stücke herauszuschneiden», so Jörg.
Jörg beweist Geduld
Als er sich einen Moment später von dem Schock erholt hat, erklärt er ihr geduldig, wie eine Melone geschnitten wird. «Man kann nicht alles wissen, aber man kann alles lernen», sagt er verständnisvoll.
Trotzdem versucht Patricia sich zu rechtfertigen. Die Wassermelone aus dem Supermarkt müsse sie nämlich nie schneiden. «In Duisburg kriege ich die Melonen immer in Joghurtbechern. Da sind sie schon in kleine Stücke mundgerecht geschnitten», erklärt sie.
Die ganze Mühe scheint am Ende ohnehin umsonst: «Also, mit Wassermelonen hab ich gar nichts am Hut. Da kann ich drauf verzichten auf den Nachtisch, da ess ich lieber noch ein Schnitzel hintendrauf», sagt er.
Ihre Liebe bleibt trotz Wassermelonen-Drama erhalten
Damit aber nicht genug: Patricia tischte auch noch Süsskartoffeln auf, die Jörg nun so gar nicht kennt und die Hofdame überlegt: «Ich bin gespannt, ob das Sprichwort stimmt: ‹Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.›» Jörg lässt sich auf die Experimente ein, vermisst aber das Fleisch im Essen.
Der Liebe tut das aber keinen Abbruch: Patricia und Jörg sind von Anfang an Hals über Kopf ineinander verliebt. Das konnte nicht einmal eine zweiwöchige Beziehungspause wegen Corona ändern.
In der haben sich die frisch Verliebten schmerzlich vermisst. Endlich wieder vereint, schläft das Paar sofort in einem Bett und Patricia freut sich: «Ich habe mich am meisten nach seiner Nähe gesehnt. Ich habe ihn einfach vermisst.» (lob)