Freud und Leid liegen im Dschungelcamp ganz nahe beieinander. Zum ersten Mal überzeugten Dramaqueen Elena Miras (27) und Motz-Kandidatin Daniela Büchner (41) bei der Challenge und sicherten sich neun Sterne. Wenig später öffnete sich die Zürcherin und erzählte Konkurrentin Sonja Kirchberger (55) von ihrer grössten Angst. Bereits letzte Woche machte sie bekannt, dass ein TV-Zuschauer nach dem «Sommerhaus der Stars» das Jugendamt eingeschaltet habe, weil sie dort ständig ausgerastet sei. Nun macht sie öffentlich, wie akut die Situation wirklich ist. «Es gibt ein laufendes Verfahren. Diesen Monat bekomme ich Bescheid. Ich weiss nicht, ob alles gut ist», erzählt sie.
Was der Grund für die Meldung beim Jugendamt gewesen ist? Elena Miras erklärt: «Wegen meines TV-Auftritts. Ich sei aggressiv und meiner Tochter gehe es bei mir nicht gut. Solche Sachen.» Sie selbst sei schockiert gewesen, als sie davon erfahren habe, weil sie nicht verstehen könne, warum man sowas dem Jugendamt melde, wenn man die Person gar nicht kennt.
Umfeld befragt
Im November habe sie ihren ersten Termin gehabt, bei dem sie mit ihrer einjährigen Tochter vorbeikommen musste. Dann sollen die Beamten zu ihr nach Hause gekommen sein, um zu schauen, ob alles dort kinderfreundlich eingerichtet sei. Sogar mit ihren Eltern und ihrem Freundeskreis sei gesprochen worden. «Geschäftlich und privat, alles wurde abgefragt. Sie haben auch geschaut, wie die Kleine auf mich reagiert und zu mir ist.»
Die Dschungelcamperin scheint grosse Angst zu haben, ihre Aylen zu verlieren. «Das Thema ist heikel und schlimm. Da muss nur eine sitzen, die mich nicht mag. Auch wenn ich nichts gemacht habe.»
Elena Miras habe gar überlegt, deshalb die Teilnahme im Dschungelcamp abzusagen. Für sie ist klar: «Wenn ich die Nachricht bekomme, dass etwas passiert ist, dann bin ich weg.» (bnr)