Jetzt gilts für ihn so ernst wie noch nie: Luca Hänni (24) steht in wenigen Stunden auf der grossen ESC-Bühne und kämpft um die bestmögliche Platzierung für die Schweiz. «Ich bin überglücklich und kann es kaum erwarten», sagt er vor der Abfahrt in die Veranstaltungshalle zu BLICK. «Wir sind bereit für den grossen Auftritt. Jetzt heisst es Freude und Spass haben.»
Hänni wird als Nummer 24 an den Start gehen. Eine gute Position: Je später ein Künstler Auftritt, desto besser für das Televoting. Um möglichst weit nach vorne zu kommen, will Hänni die genau gleiche Freude wie im Semi-Finale wieder auf der Bühne bringen. «Das hat damals gut geklappt, dann klappt das auch heute», meint er.
Er denkt ab und zu an den ESC-Sieg
In der Nacht vor der Performance seines Lebens habe er nicht von einem ESC-Sieg geträumt: «Ich war zu kaputt, habe überhaupt nichts geträumt», sagt er. «Aber klar denkt man ab und zu an einen Sieg. Allerdings mehr als etwas utopisches. Das wäre schon verrückt, den ESC in die Schweiz zu holen.»
Schlimmer als die Anspannung vor dem Auftritt werde die Zeit im Green Room, bei der Verkündung der «12 Points». «Das ist die viel schlimmere Aufregung. Ich werde dort sitzen, alle Crackers wegessen und mir ein Glas Weisswein gönnen», sagt er. Sein Ziel hat er gesetzt: «Eine Platzierung in der Top 10 wäre sehr schön. Jetzt, wo wir im Final sind, stehen uns die Türen offen.»
BLICK wird den ESC-Final ab 21 Uhr hier livetickern.