Eva Longoria (44) über ihre Mutter-Rollen
Die Hausfrau mit Glamour

Im Juni 2018 kam der gemeinsame Sohn von Eva Longoria (44) und TV-Manager José Bastón (51) zur Welt. Im Gespräch mit BLICK erzählt der US-Serienstar über die Freuden und Pflichten als Mutter und sagt: «Santi ist zum perfekten Zeitpunkt in mein Leben gekommen.»
Publiziert: 06.08.2019 um 23:35 Uhr
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Aktualisiert: 07.08.2019 um 07:34 Uhr
Dierk Sindermann

Hausfrau? Ja. Verzweifelt? Nein! Eva Longoria (44) trägt beim Treffen mit BLICK zwar einen Rock bis weit unters Knie, aber ihr Lächeln ist so verführerisch wie zu alten «Desperate Housewives»-Zeiten. Passend zur Entwicklung im persönlichen Leben spielt die US-Schauspielerin in ihrem neuen Film «Dora und die Goldene Stadt» die Mutter eines Teenagers. Der grosse Unterschied: Ihr eigener Sohn Santiago Enrique ist gerade mal ein Jahr alt. Für ihre Karriere ist er jedoch kein Hindernis – ganz im Gegenteil. «Santi ist ein so guter Junge. Die Rolle wurde mir acht Wochen nach seiner Geburt angeboten. Ich habe zu meinem Mann gesagt, das sei unmöglich. Mein Baby brauche die Mutterbrust, und der Film spiele in Australien. Doch José fand: ‹Klar geht das. Wir fliegen gleich alle zusammen nach Australien.› Seitdem ist Santi mit uns um die ganze Welt gereist.»

«Santi ist zum perfekten Zeitpunkt gekommen»

Trotzdem: Longorias Leben hat sich verändert. «Mein inneres Verlangen, die Welt besser zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe, ist stärker denn je. Deshalb setze ich mich noch intensiver für wohltätige Zwecke ein. Man fragt sich ständig, in was für einer Welt sein Kind aufwächst, und wird automatisch selbstloser.» Mit über 40 noch Mutter zu werden, war rückblickend gesehen ideal. «Santi ist zum perfekten Zeitpunkt in mein Leben gekommen, emotionell und finanziell. In meinen 30ern habe ich 11 Monate im Jahr, 15 Stunden am Tag am Serien-Set verbracht. Wie hätte ich da noch genug Zeit und Energie gehabt, mich mit der gleichen Geduld und Reife wie heute um mein Kind zu kümmern?»

«Santi soll sich nicht verbiegen lassen»

Was sie ihrem Kind auf seinen Lebensweg mitgeben will, ist für Longoria diskussionslos klar. «Santi soll möglichst immer sich selbst bleiben und sich nicht verbiegen lassen. Natürlich weiss ich auch, wie schwer das ist. Besonders wenn man in einer Welt lebt, wo einem ständig vor Augen geführt wird, was man tragen und wie man aussehen sollte.»

Eva Longoria im Garten des Hotels Cap-Eden-Roc im Mai 2019 im französischen Cap d'Antibes.
Foto: Getty Images
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Zwar wurden ihre Vorstellungen vom Muttersein nicht grundlegend über den Haufen geworfen, aber: «Diese bedingungslose Liebe muss man erst selber erleben, bevor man sie richtig begreifen kann.»

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