Karina Berger (51) wirbelt mit Tochter Shenay (12) durch SRF-tanz-Sendung
«Meine Mutter fand meinen Stil Horror»

Die 12-jährige Tochter von Karina Berger tanzt heute Abend an der Seite ihres Mamis in der Show «Darf ich bitten?».
Publiziert: 06.03.2020 um 23:30 Uhr
Karina Berger tanzt mit Tochter Shenay in der SRF-Sendung «Darf ich bitten?».
Foto: Siggi Bucher
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Peter Padrutt

Grosser Auftritt heute, 20.10 Uhr, für die kleine Shenay in der SRF-Show «Darf ich bitten?»: Der 12-jährige Wirbelwind tanzt zum Start der neuen Staffel mit seiner Mutter, der ehemaligen Miss-Schweiz-Organisatorin Karina Berger (51). «Wir geben Vollgas – mit einem Titel von Tina Turner», verrät das Mädchen mit dem türkischen Vornamen, der auf Deutsch «fröhlicher Vollmond» bedeutet.

Shenay ist ein Nachzügler. 14 Jahre nach Tochter Noemi (heute 26) wurde Karina Berger wieder Mami. Beide mögen Musik, schicken sich per Whatsapp auch mal Lied-Vorschläge für die Tanzshow zu. Zoffen können sie vor allem über eines: «Meistens geht es um Shenays Unordentlichkeit. Man muss zu Hause nur ihren Sachen folgen, die sie liegen lässt – dann findet man sie sofort», sagt Karina Berger und lacht.

Wie war denn Karina Berger selber als Teenager? «In Sachen Outfit sehr rebellisch. Damals übernahm man mit dem Musikgenre, das man hörte, auch gleich den Kleidungsstil», erinnert sich die Miss Schweiz 1988. «Ich liebte New Wave und lief auch so herum – dies zum Ärger meiner Mutter, die diesen Gothic-Stil den absoluten Horror fand. Sie schämte sich dermassen, dass sie auf der Strasse nie neben mir laufen wollte.»

Alles ist Thema

Shenay ist mit ihren zwölf Jahren bereits ein vifes Persönchen – mit den üblichen Ängsten vieler Teenager. Zudem hat sie eine Phobie vor Spritzen. Grosse Angst hat sie, «dass meiner Familie etwas Schlimmes zustossen könnte. Ich fürchte mich auch, dass die Menschen unsere Tierwelt und die Natur zerstören», sagt sie.

Einen Instagram-Account hat sie noch nicht. «Mein Mann Thomas und ich sind der Meinung, dass Shenay noch zu jung dafür ist.» Aber in der Familie wird alles thematisiert – Drogen, Partys und natürlich Social Media. «Da sollte man als Eltern nicht wegschauen und die Kinder sensibilisieren», sagt Berger.

Die Tochter nicht pushen

Etwas ist für Karina Berger vor ihrem gemeinsamen Tanz ins Glück klar: Sie will Shenay nie zum Star pushen. «Berühmtsein ist kein Beruf. Mein Traum ist es, dass Shenay gesund bleibt und glücklich ist. Sie soll ihre Talente ausleben, und dabei werden wir als Eltern sie unterstützen.

Die Frage wäre noch zu klären, wer von beiden besser tanzt. «Ganz klar Shenay», so die Mutter. Die Tochter gibt den Ball zurück: «Nach den vielen Trainingsstunden hätte es Mami verdient, wenn sie weiterkommt!»

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