Kiki Maeder feiert «Happy Day»-Jubiläum
«Gesundheit ist das wertvollste Gut»

Seit zehn Jahren ist Kiki Maeder nun bei «Happy Day» dabei. Die Co-Moderatorin ergänzt Gastgeber Röbi Koller. Beide waren diese Woche aber nicht so happy: Maeder war stark erkältet und verlor die Stimme, Koller geht nach einer Hüftoperation noch an Krücken.
Publiziert: 17.12.2022 um 00:03 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2022 um 08:48 Uhr
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Kiki Maeder (41) feiert heute Abend Jubiläum: Vor zehn Jahren präsentierte sich die Zürcherin bei einem Casting und ist seitdem fixer Bestandteil des Quotenhits «Happy Day» (SRF 1, 20.10 Uhr). Als Co-Moderatorin von Gastgeber Röbi Koller (65) macht sie mit ihrer Umbau-Crew Familien glücklich und verhilft ihnen zu einem neuen Lebensanfang. Sie selber erachtet Gesundheit als das wertvollste Gut. «Gerade wenn man so viele Menschen mit Schicksalsschlägen sieht wie in unserer Sendung, wird einem wieder bewusst, wie wichtig intakte Gesundheit ist.»

«Ich bin froh, dass du überhaupt noch kommst»
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Röbi Koller zu Swisslos-Mesmer:«Ich bin froh, dass du überhaupt noch kommst»

Das musste sie in dieser Woche wieder erfahren. Denn sie war stark erkältet und verlor teilweise die Stimme. «Zum Glück war mein Part bereits abgedreht.» Gar an Krücken kommt heute Abend Röbi Koller auf die Bühne. Er hat eine Hüftoperation hinter sich und geht noch bis kommenden Januar an Stöcken. Die Livesendung muss deshalb leicht angepasst werden.

«Happy Day» ist konstant erfolgreich. Weshalb, erklärt Kiki Maeder so: «Wir vermitteln positive Emotionen, das bewegt die Leute. Wir zeigen Schicksale, ohne die Menschen vorzuführen, und behandeln diese mit Respekt. Wir hören ihnen zu und erzählen ihre Geschichten ohne Verfälschung. Man lernt Leute kennen, die ein ähnliches Schicksal haben. Und am Schluss hinterlassen wir immer ein gutes Gefühl. Gerade in dieser Zeit, in der so viel passiert, was den Menschen wehtut, ist es gut, mal eine Insel des Positiven zu haben. Und ist zeitlos.»

Gestalten seit zehn Jahren zusammen den SRF-Quotenhit «Happy Day»: Kiki Maeder und Röbi Koller (2022).
Foto: SRF/Oscar Alessio
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Kaffee, viel Zeit, Sonne und lachende Kinder

Auch für Maeder war 2022 ein «intensives Jahr. Man versucht dann, das Glück im Kleinen zu finden und den Fokus auf das Heitere zu richten. Krisen zwingen einen aber auch, sich die wichtigen Fragen im Leben zu stellen: Wo stehe ich jetzt? Wo will ich hin? Was macht mich glücklich?»

Hier telefoniert Röbi Koller mit einer «Happy Day»-Gewinnerin
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Eine Million Franken:Röbi Koller telefoniert mit einer «Happy Day»-Gewinnerin

Das können für sie nebst der Gesundheit auch einfachere Dinge sein. «Ein guter Kaffee ist schon mal ein grossartiger Start. Oder etwas Zeit für mich haben zu können. Und Sonnenstrahlen. Gerade jetzt merke ich, wie nötig ich sie habe. Und lachende Kinder. Wenn meine beiden Kinder Ava und Jack «gigele», wird es mir warm ums Herz. Noch schöner ist es nur, wenn wir gemeinsam lachen können.»

Ihr Wunsch für 2023 ist klar: «Ich möchte, dass wir alle wieder etwas mehr zur Ruhe kommen.»

Erster Auftritt nach Rassismus-Vorfall

Ende dieses Oktobers sorgte Röbi Koller (65) bei einem Podiumsgespräch zu Wirtschaftsfragen in Zürich für Aufregung: Auf den Blackface-Skandal von 2016 bei «Happy Day» mit Comedian Guido Cantz (51) angesprochen, verwendete der Moderator auf der Bühne das N-Wort. Koller beschrieb den damaligen Vorfall wie folgt: «Du kannst in einer Livesendung nicht zu jemandem sagen, du bist ja gar kein N****.» In der Folge hagelte es Kritik von allen Seiten. Wie SRF nun auf Anfrage mitteilt, wird sich Koller zurzeit nicht zum Thema äussern.

Ende dieses Oktobers sorgte Röbi Koller (65) bei einem Podiumsgespräch zu Wirtschaftsfragen in Zürich für Aufregung: Auf den Blackface-Skandal von 2016 bei «Happy Day» mit Comedian Guido Cantz (51) angesprochen, verwendete der Moderator auf der Bühne das N-Wort. Koller beschrieb den damaligen Vorfall wie folgt: «Du kannst in einer Livesendung nicht zu jemandem sagen, du bist ja gar kein N****.» In der Folge hagelte es Kritik von allen Seiten. Wie SRF nun auf Anfrage mitteilt, wird sich Koller zurzeit nicht zum Thema äussern.

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