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Paula Dalla Corte kämpft bei «The Voice of Germany» um Finaleinzug
Schweizer Schülerin wird zur Favoritin

Paula Dalla Corte hat weder Bühnenerfahrung noch nimmt sie Gesangsunterricht. Davon merkt man bei «The Voice of Germany» nichts. Die Thurgauerin steht im Halbfinale. Vor ihrem grossen Auftritt hat sie mit BLICK gesprochen.
Publiziert: 12.12.2020 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2020 um 18:35 Uhr
Sarina Bosshard

Sie gilt als Top-Favoritin für den Sieg bei «The Voice of Germany»: Thurgauerin Paula Dalla Corte (19). Mit ihrer rauchigen Stimme hat die Schülerin aus Tägerwilen (TG) alle umgehauen und sich einen Platz im Halbfinale erkämpft. Weltstar David Guetta (53) war sogar so begeistert, dass er ihr anbot, ihn anzurufen, falls es mit der Show nicht klappen würde.

Doch fast wäre sie gar nicht dabei gewesen. Die Gymnasiastin hat sich nicht selbst für die Sendung beworben. «Mein Papi hat mich angemeldet. Ich hätte nicht mitgemacht», gibt Dalla Corte im Gespräch mit BLICK zu. Erfahren hat sie es erst, als sie bereits ausgewählt wurde. «Ich habe ein Mail bekommen, in dem ich zu den Castings eingeladen wurde und ich dachte nur: zu welchen Castings?», so Dalla Corte.

Umfeld wusste nichts von ihrem Talent

Zwar hat sie ihr Vater angemeldet, doch es gibt jemanden, der ihren Gesang noch mehr liebt. «Mein Freund ist mein grösster Fan», verrät sie. Auf ihren Freund, Model Zion Lee Walder (20) kann sie immer zählen. «Er ist immer für mich da und unterstützt mich mental», schwärmt sie.

Paula Dalla Corte sorgt bei «The Voice of Germany» immer wieder für Gänsehaut.
Foto: ProSiebenSAT.1/Richard Hübner
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Lange wusste ihr Umfeld aber gar nicht, dass Paula Dalla Corte so schön singen kann. «Ich habe nur unter der Dusche gesungen» erklärt die Schülerin, die noch nie Gesangsunterricht hatte. Dementsprechend hat die Thurgauerin auch keine Bühnenerfahrung. «Mein einziger Auftritt war in einem roten Kleid mit 13 Jahren in Spanien, als ich zu einer Kindershow mit 400 Zuschauern eingeladen wurde.»

Paula Dalla Corte durfte ihre Songs nicht auswählen

Während sie in der Castingshow Songs anderer Künstler covert, arbeitet sie zu Hause bereits an eigener Musik. «Ich bastle momentan an eigenen Beats und Texten. Ich glaube, es wird mega nice», freut sie sich. Bei ihren eigenen Texten geht es um Liebe. «Aber nicht diese verzweifelte Art, mehr dieses ironische wie: «Ich stehe da cool drüber.»

Doch für die Zuschauer sei es wichtig, dass sie die Lieder kennen würden. Deshalb singt Paula Dalla Corte Pop-Songs, wie «Roar» von Katy Perry (36). Zu Beginn war das eine grosse Umstellung, denn sie mag ältere Musik. «Am Anfang hat es mich genervt, denn es war völlig neu für mich», erklärt Paula. Die Songs hat sie einfach zugeteilt bekommen. Im Endeffekt etwas Positives: «Ich habe gelernt, diese Challenges anzunehmen und die Songs zu meinem eigenen Ding zu machen.»

Im Sommer macht Thurgauerin ihren Schulabschluss

Wenn Dalla Corte nicht gerade Musik macht, näht sie gerne oder malt. Doch hauptsächlich ist sie mit ihrem Schulabschluss beschäftigt. «Ich bin momentan im Schulstress und lerne sehr viel, weil ich nächsten Sommer meine Matura habe.» Die Kantonsschule Kreuzlingen, die sie besucht, kommt ihr momentan sehr entgegen. «Ich bin nicht so eine gute Schülerin, aber ich darf Prüfungen vor- oder nachholen, wenn es nicht anders geht.»

«Ich möchte in die Musik investieren»

Nun steht das Nachwuchstalent am Sonntag erneut auf der Bühne und kämpft um einen Platz im Finale. «Ich bin mega nervös», offenbart sie. Vorher sei sie durch die Aufzeichnung beschützt worden. «Meine unlustigen Witze konnte man rausschneiden», erklärt sie lachend.

Wie es nach «The Voice of Germany» weitergeht, weiss sie noch nicht. Nebst dem Singen interessiert sie sich auch für Architektur und Kunst, was sie allenfalls studieren möchte. Doch auch bei der Musik will sie am Ball bleiben. «Ich möchte in die Musik investieren. Mir ist bewusst geworden, wie viele Leute ich mit dem Singen abholen kann, und es macht mir brutal Spass.»

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