Sven Epiney ist im Final von «Darf ich bitten?» – und gilt als Favorit
Keine Chance gegen die TV-Stars?

Noch vier Prominente kämpfen am kommenden Samstag bei der SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?» um den Sieg. In der Poleposition ist Moderator Sven Epiney. Er wäre nach Sängerin Fabienne Louves und Moderationskollegin Susanne Kunz der erste männliche Gewinner.
Publiziert: 24.03.2019 um 22:56 Uhr
Gewinner Ingolf Lück mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova mit dem Pokal von «Let's Dance» auf RTL im Juni 2018 in Köln (D).
Foto: Imago
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Peter Padrutt/Jean-Claude Galli

Anita Buri (40), Tama Vakeesan (31), Jan Oliver Bühlmann (31) und Sven Epiney (47) haben sich am Wochenende fürs «Darf ich bitten?»-Finale vom kommenden Samstag (SRF 1, 20.10 Uhr) qualifiziert. Und auch wenn Epiney hinter Bühlmann (124 Punkte) und Vakeesan (80) mit 66 Punkten «nur» auf Rang 3 landete, ist klar: Der Moderator ist bei der SRF-Tanzshow in der Favoritenrolle.

Im Gegensatz zu Bühlmann und Buri, die sich mit 47 Punkten gerade noch ins Finalquartett rettete, weiss Epiney perfekt, welche Mimik und Gestik vor den TV-Kameras wirken. Er ist galant und ausdrucksstark. Auch wenn ihm die Körperspannung gemäss der Jury oftmals abgeht. Und im Rückblick zeigt sich: TV-Bekanntheit befördert bei solchen Tanzshows die Siegeschancen massiv. Letzten Frühling gewann SRF-Quizmoderatorin Susanne Kunz (40) den Wettbewerb. Ihre Vorgängerin war die Sängerin Fabienne Louves (32), die 2007 beim SRF-Format «MusicStar» siegte.

Auch in Deutschland und Österreich hilft TV-Bekanntheit

Ein Blick in die Nachbarländer bestätigt den Trend: Die Trophäe beim deutschen Format «Let's Dance» auf RTL holte 2018 TV-Moderator Ingolf Lück (60). Sein Vorgänger war 2014 Sänger Alexander Klaws (35), 2003 Titelträger bei der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar», aktuell im Knie-Musical zu hören. Und im ORF triumphierte bei «Dancing Stars» Martin Ferdiny (53), ORF-Moderator von News-Sendungen wie «Aktuell in Österreich».

«Ausschlaggebend ist die tänzerische Leistung»

Beim SRF wird betont: «Ausschlaggebend für das Weiterkommen der Kandidaten ist vor allem die tänzerische Leistung, die von Publikum und Jury zu je 50 Prozent beurteilt wird.» Gerade die Beliebtheit bei den Zuschauern dürfte für Epiney sicher kein Hemmschuh sein.

2018 beanstandete ein Zuschauer die Teilnahme von Susanne Kunz aufgrund eines möglichen Wettbewerbsvorteils durch ihre SRF-Bekanntheit. Ombudsmann Roger Blum (74) konnte allerdings «keinen Verstoss gegen das Radio- und Fernsehgesetz erkennen» und sah deshalb «auch keinen Anlass, die Beanstandung zu unterstützen». Kunz habe jeweils durch ihre tänzerische Leistung überzeugt. Was auch bei Epiney absolut der Fall ist.

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