«Es tut mir so leid»
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Moderator zu technischer Panne:«Es tut mir so leid»

Schweizerin bricht nach Voting-Chaos bei «The Voice of Germany» ihr Schweigen
«Ich habe mich auf eine gewisse Art verarscht gefühlt»

Die Schweizer «The Voice of Germany»-Kandidatin Sophie Frei kam sich im Halbfinale wohl vor wie im falschen Film. Wegen eines technischen Fehlers musste man ihr den Einzug ins Finale kurzerhand wieder aberkennen. Nun hat sie mit Blick über den Vorfall gesprochen.
Publiziert: 29.10.2022 um 01:04 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2022 um 13:16 Uhr
Sarina Bosshard und Remo Bernet

Es ist das Horror-Szenario in einer Live-Sendung! Im Halbfinale von «The Voice of Germany» wurden am Freitag die falschen Resultate des Telefon-Votings verkündet. Kurz vor Mitternacht freute sich die Eglisauerin Sophie Frei (17) noch über ihren Finaleinzug mit einem Glanzresultat von über 50 Prozent der Stimmen der TV-Zuschauerinnen und Zuschauer. Doch kurz darauf kam der grosse Schock.

Der Notar betrat die Bühne und verkündete: «Es ist ein Fehler passiert. (…) Die Grafik war fehlerhaft. Das Ergebnis ist ein anderes.» Statt ihr zog schliesslich der Deutsche Tammo Förster (19) ins Finale ein.

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Das sagt Sophie Frei zum Chaos

Noch Minuten zuvor kämpfte die 17-Jährige mit Tränen der Freude. Kurz darauf konnte sie ihre Enttäuschung nicht mehr verbergen. Im Gespräch mit Blick verrät sie: «Ich war sehr traurig. Auf eine gewisse Art habe ich mich verarscht gefühlt.» Natürlich sei es keine Verarschung gewesen, sondern einfach ein Fehler, der passiert sei. «Aber ich war so glücklich und fünf Minuten später wird einem das alles wieder genommen. Das war natürlich nicht so schön.»

Sie darf doch nicht ins Finale: Sophie Frei.
Foto: ProSieben/Sat.1
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Dennoch ist die Schülerin nicht wütend. Es sei ja keine Absicht gewesen. «Der Techniker, der den Fehler gemacht, ist später zu mir gekommen und hat sich nochmals entschuldigt», so Frei weiter. Inzwischen hat die Schülerin den Vorfall verdaut – auch dank des Trostes ihrer Familie und den anderen Kandidaten. Trotz der Niederlage geht es für Sophie Frei weiter. Sie kündigt an: «Ich werde definitiv zurückkommen und es wird Musik von mir geben.» Über das Chaos kann sie bereits lachen: «Die Leute merken sich jetzt wenigstens, das ist die, die dachte, sie ist weiter, aber dann doch rausgeflogen ist.»

Moderator entschuldigt sich

Moderator Thore Schölermann (38) war die Situation sehr unangenehm. «Das tut uns so leid. Das ist das Schlimmste, was in so einer Situation passieren kann», erklärte er. Während die auf Mallorca lebende Schweizerin getröstet wurde, fügte Schölermann an: «Es tut mir in der Seele weh für Sophie.»

Der Moderator kündigte an, dass man noch mit Sophie Frei sprechen werde. Online wurden bereits Stimmen laut, dass Sat.1 der Schweizerin als Entschädigung für das Chaos einen Auftritt im Finale anbieten sollte. Bisher ging Sat.1 nicht darauf ein.

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Auf Twitter betonten die Zuschauerinnen und Zuschauer, dass mit Tammo Förster der richtige Kandidat im Finale sei. Doch war das Mitleid mit Sophie Frei gross. «Die Arme, ich möchte gerade nicht in ihrer Haut stecken», schrieb jemand. Eine andere Userin meint: «Für Sophie muss das echt der Horror sein. Das ist wie damals die Fehlentscheidung bei den Oscars

Sophie ist im Halbfinale von «The Voice of Germany»
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Rea muss sich entscheiden:Sophie ist im Halbfinale von «The Voice of Germany»

Alle Schweizer ausgeschieden

Auch für die beiden anderen Schweizer Kandidaten, Luan Huber (20) und Bruno Flütsch (26), ist der Traum vom Einzug Finale geplatzt. Am kommenden Freitag werden neben Tammo Förster auch Anny Ogrezeanu (21), Julian Pförtner (22) und Basti Schmidt (27) auf Sat.1 um den Titel der besten Stimme Deutschlands kämpfen. (bnr)

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