Arbeitsreiche Vorweihnachtszeit
Über 22 Millionen Päckli verteilt

Seit dem 25. November, dem Aktionstag Black Friday, bis Weihnachten, hat der gelbe Riese 22,3 Millionen Pakete sortiert und ausgetragen. Das sind weniger als vor einem Jahr.
Publiziert: 26.12.2022 um 11:17 Uhr

Zum Jahresende hin haben Paketboten Grosseinsatz. In der Zeit zwischen Black Friday, Ende November, und Weihnachten haben sie Hochsaison. Da laufen die Päckli-Sortiermaschinen fast ununterbrochen. Dieses Jahr verarbeitete der gelbe Riese in dieser Zeit beinahe täglich eine Million Pakete: Rund 22 Millionen Päckli haben die Pöstlerinnen und Pöstler in der Vorweihnachtszeit zugestellt, wie die Post mitteilt.

Das seien aber rund sechs Prozent weniger als in derselben Vorjahresperiode. Ein Grund könnte die gedrückte Konsumentenstimmung sein. Schliesslich sitzt das Portemonnaie wegen der hohen Energiepreise, der gestiegenen Krankenkassenprämien sowie wegen der Teuerung nicht mehr so locker. Hinzu kommt, dass der Weihnachtsbummel nun wieder möglich war. Anders als zu Corona-Zeiten konnten man wieder in den Innenstädten verweilen.

Am meisten Päckli hatte die Post am 20. Dezember 2022 zu verarbeiten. An diesem Tag liefen mehr als 1,2 Millionen Pakete über die Fliessbänder der Sortieranlagen – so viele wie nie sonst im Jahr 2022. Um diese Menge zu verarbeiten, rattern die Förderbänder laut der Post in allen Regionen der Schweiz – von Cadenazzo TI über Frauenfeld TG und Härkingen SO bis Vétroz VS fast rund um die Uhr.

Mehr als 22 Millionen Päckli lieferten die Pöstler vor Weihnachten aus.
Foto: keystone-sda.ch
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23 Prozent mehr

Insgesamt hat die Post in der Vorweihnachtszeit 22,3 Millionen Päckli verarbeitet. Das sind zwar 5,5 Prozent weniger als vor Weihnachten 2021. Trotzdem liegen die Paketmengen aber deutlich über den durchschnittlichen Tagesmengen im Jahr 2022. Und vergleicht man die Zahl mit derselben Zeitspanne des Jahres 2019, also vor dem Start der Corona- Pandemie, sind es 2022 sogar 23 Prozent mehr.

Bei den Briefen ist die Menge im Vergleich zum Jahr 2021 leicht zurückgegangen. Es sind knapp 14 Millionen Briefe, Zeitungen und Werbesendungen pro Tag, die die Pöstlerinnen und Pöstler verteilt haben.

Sondereinsätze

Damit die Päckli rechtzeitig unter dem Christbaum lagen, leisteten die Pöstler Sondereinsätze. «Ich bin Jahr für Jahr beeindruckt und dankbar, wenn ich sehe, was unsere Mitarbeitenden mit einem hohen Qualitätsanspruch gerade in der Vorweihnachtszeit leisten.» Ohne sie würde die Post stillstehen, sagt Johannes Cramer, der Leiter Logistik-Services bei der Post.

In zahlreichen Paketzentren arbeiteten die Post-Mitarbeitenden in den letzten vier Wochen auch am Samstag, um die grosse Paketmenge zu bewältigen. Und: Vom Black Friday, am 25. November, bis an Weihnachten verteilten die Päckli-Zustellerinnen und -Zusteller die Pakete auch ausserhalb des üblichen Leistungsangebots an die Haustüren – unterstützt von 500 Temporärkräften und dank rund 350 zugemieteter Fahrzeuge.

22 Stunden

Die Förderbänder der drei grossen Paketzentren in Frauenfeld, Härkingen und Daillens VD liefen 22 Stunden am Tag. (pt)

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