Kampfjet-Befürworter gewinnen Gratis-Inserat!
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«BLICK Abstimmungs-Kampf»
Kampfjet-Befürworter gewinnen Gratis-Inserat!

Mit einer knappen Mehrheit kann Kampfjet-Berfürworter Thierry Burkart den «BLICK Abstimmungs-Kampf» für sich entscheiden. Er gewinnt das Online-Voting und damit ein Gratis-Inserat im Wert von 19’300 Franken.
Publiziert: 27.08.2020 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2020 um 18:43 Uhr

Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 24 Stunden lang konnten die Leserinnen und Leser von Blick.ch voten: Wer hat sich im «BLICK Abstimmungs-Kampf» besser geschlagen? Gestern kreuzten sich SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (51) und FDP-Ständerat Thierry Burkart (45) im neuen Polit-Format von Blick TV die Klingen zur Kampfjet-Abstimmung. Je exakt sieben Minuten hatten die beiden Zeit, das Publikum von ihrer Position zu überzeugen. Als Preis winkt dem Sieger ein Inserat im BLICK vom Freitag im Wert von 19'300 Franken.

Nun steht der Gewinner fest: Kampfjet-Befürworter Burkart. 55 Prozent der Stimmen konnte er auf sich vereinen. Er jubelt: «Ich freue mich sehr! Damit hat die Mehrheit Ja dazu gesagt, dass wir auch nach 2030 einen geschützten Luftraum haben sollen.» Besonders freut Burkart sich aber natürlich über das Gratis-Inserat. «Wir können jeden Beitrag brauchen für den Abstimmungserfolg am 27. September.»

«Ich war nervös»

Über 50'000 Menschen hatten am Voting teilgenommen. Die vergangenen 24 Stunden habe er immer wieder auf den Zwischenstand geschielt, erzählt Burkart. «Es ging immer rauf und runter.» Zwischendurch sei er tatsächlich etwas nervös geworden. «Aber Gott sei Dank hatte ich viel anderes zu tun und deshalb genügend Ablenkung.»

Auf Blick TV haben sich Priska Seiler Graf und Thierry Burkart duelliert.
Foto: Screenshot Blick TV
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Beide Lager mobilisierten über verschiedenste Social-Media-Kanäle ihre Follower, mit dem Ziel, das BLICK-Inserat für sich zu gewinnen. Die Posts wurden geteilt, persönliche Aufrufe gestartet, der Link in Whatsapp-Gruppen weiterverbreitet. «Deine Stimme ist 20'000 Franken wert! Mit nur einem Klick hilfst du uns, das Voting zu gewinnen. Deine Stimme für Thierry Burkart schafft Sicherheit für die Schweizer Bevölkerung», rief die FDP auf. Und die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GsoA), welche das Referendum gegen die Kampfjets eingereicht hatte, schrieb ihren Anhängern: «Wir brauchen dich!»

Argumente, Taktik, Leidenschaft

«Wir freuen uns riesig, wie viele Leute mitgemacht haben und sich für diese politische Debatte interessiert haben», sagt Blick-TV-Chefredaktor Jonas Projer (38). «Befürworter und Gegner haben sich einen fairen Kampf geliefert, genau wie an der Urne.» Und er ergänzt: «Beim ‹BLICK Abstimmungs-Kampf› geht es um alles, was Politik so spannend macht: Argumente, Taktik und Leidenschaft. Nur der Faktor Geld spielt bei uns keine Rolle – beide Seiten haben die gleichen Chancen auf das Gratis-Inserat im BLICK.»

Wert von 19'300 Franken: Das Siegerinserat im Freitags-BLICK.

Bei der Online-Abstimmung wurde jedoch nicht nur mit fairen Karten gespielt. BLICK-Community-Chef Janosch Tröhler sagt, dass Hunderte Betrugsversuche registriert worden seien, bei welchen mehrere Stimmen abgegeben werden wollten. «Doch unser Abstimmungstool hat einen Mechanismus, der diese Mehrfachstimmen erkennt. Sie werden automatisch gelöscht. Das braucht allerdings Zeit», so Tröhler. Auf beiden Seiten habe es zudem extrem aktive Bots gegeben, die gleich mehrere Tausend oder gar Zehntausende Stimmen generieren wollten.

Er versichert aber: «Unsere Software hat krasse Manipulationsversuche verhindert.» Lag zum Voting-Ende um 18 Uhr noch Seiler Graf vorne, kristallisierte sich nach Bereinigung der Ergebnisse Burkart als Sieger heraus. Er gewann mit einem Vorsprung von rund 5000 Stimmen.

Nächste Woche gehts um den Vaterschaftsurlaub

Kommenden Mittwoch findet bereits der zweite «BLICK Abstimmungs-Kampf» statt. Zum Thema Vaterschaftsurlaub duellieren sich SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr (36, Kontra) und alt SP-Nationalrat Adrian Wüthrich (40, Pro). Auch sie kämpfen um ein BLICK-Inserat. Der Sieger des ersten Abstimmungs-Kampfs rät den beiden Kontrahenten, locker zu bleiben. «Sie sollten nicht zu schnell reden, auch wenn die Zeitvorgabe streng ist.»

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