Bäumle gewinnt das Duell um das Klimaschutzgesetz
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Blick-«Abstimmungs-Kampf»:Bäumle gewinnt das Duell um das Klimaschutzgesetz

Blick-«Abstimmungs-Kampf» zum Klimaschutz-Gesetz
Bäumle holt das Inserat für die GLP

Die Gegner hatten einen schwierigen Stand: Mit 64 Prozent aller Stimmen holt Martin Bäumle für die Befürworter des Klima-Gesetzes das Inserat im Blick.
Publiziert: 18.05.2023 um 18:17 Uhr

Es war ein relativ klares Rennen: Martin Bäumle (58) gewinnt den Blick Abstimmungs-Kampf. 64 Prozent der Blick-Leserinnen und -Leser fanden, dass der Zürcher GLP-Nationalrat beim Duell über das Klimaschutzgesetz die besseren Argumente hatte als seine Gegnerin, die Obwaldner SVP-Nationalrätin Monika Rüegger (58).

Das Klima-Gesetz will Privatpersonen und Unternehmen, die in fortschrittliche und klimaschonende Technologien investieren, mit total 3,2 Milliarden Franken unterstützen. Am 18. Juni kommt die Vorlage – sie ist der Gegenvorschlag zur «Gletscher-Initiative» – vors Volk.

«Uran wächst nicht auf den Bäumen»

In Sachen Energie setzt die Schweiz stark auf ausländische Zulieferer. «Wir sind heute zu 80 Prozent abhängig von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland. Und auch Uran wächst nicht auf unseren Bäumen», so eines der Argumente von Bäumle. Das Gesetz helfe also dabei, die Schweiz unabhängiger zu machen.

Darf sich freuen: Martin Bäumle holt sich den Sieg im Blick-«Abstimmungs-Kampf».
Foto: Blick TV
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Monika Rüegger ist sich hingegen sicher, dass die Abhängigkeit durch das Gesetz weiter zunehmen wird. «Die Träumerei mit Solarpanels über die ganzen Alpen verstreut und 5000 Windräder bringt uns im Winter keinen Strom», argumentierte die SVP-Politikerin. Nur: Damit konnte sie keinen Stich machen.

«Zentraler Schritt in Richtung Netto-Null»

Die Befürworter erhalten damit ein Inserat im Blick. Martin Bäumle freut sich sehr darüber: «Vielen Dank fürs Voting, damit konnten wir den Sieg einfahren», sagt er zu Blick.

Das Klimaschutzgesetz sei ein zentraler Schritt in Richtung Netto-Null-Ziel 2050. «Nun müssen wir weiter daran arbeiten, dass wir am 18. Juni das Gesetz auf unsere Seite ziehen können», sagt der GLP-Nationalrat. (oco)

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