Scheitert die Konzern-Initiative am Ständemehr?
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«BLICK Abstimmungs-Kampf» zur Konzern-Initiative
Jositsch oder Gmür – wer überzeugt Sie mehr?

Es ist die umstrittenste Abstimmung des Jahres: die Konzernverantwortungs-Initiative. In beiden Lagern liegen die Nerven blank. Im «BLICK Abstimmungs-Kampf» kreuzten Daniel Jositsch (SP) und Andrea Gmür (CVP) die Klingen.
Publiziert: 16.11.2020 um 20:39 Uhr
|
Aktualisiert: 17.11.2020 um 15:02 Uhr
Noa Dibbasey

Sie fallen sich ins Wort, regen sich über den anderen auf und fragen clever nach. Im «BLICK Abstimmungs-Kampf» zur Konzernverantwortungs-Initiative (Kovi) hielten sich die sonst so vornehmen Ständeräte Daniel Jositsch (55, SP) und Andrea Gmür (56, CVP) nicht zurück.

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So stimmen Sie ab

Los geht es! Wer hat Sie in der Diskussion mehr überzeugt? Sie entscheiden! Senden Sie ein SMS – und schon zählt Ihre Stimme entweder für das Pro- oder das Kontra-Lager. Teilnahmeschluss ist am Dienstag, 17. November 2020, um 17.59 Uhr. BLICK informiert tagsüber stündlich über den aktuellen Stand der Abstimmung.

Sehen Sie es wie Daniel Jositsch, dass die Konzerne in die Verantwortung genommen werden müssen? Dann schicken Sie ein SMS mit KOVI PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS).

Oder teilen Sie Andrea Gmürs Überzeugung, dass die Initiative unnötig ist? Dann stimmen Sie mit KOVI KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS).

Gross- und Kleinschreibung spielen bei der Abstimmung keine Rolle. Bitte geben Sie im SMS weder zusätzliche Zeichen noch Ihren Namen oder Ähnliches an. Für jede Telefonnummer kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Bestätigungs-SMS. Wenn Sie keine Rückantwort erhalten, kann es sein, dass Ihr Mobilfunkanbieter keine Premium-SMS-Nummern unterstützt oder Sie kein Guthaben (Prepaid) mehr zur Verfügung haben. Falls Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter für Premium-SMS-Nummern gesperrt sind, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.

Los geht es! Wer hat Sie in der Diskussion mehr überzeugt? Sie entscheiden! Senden Sie ein SMS – und schon zählt Ihre Stimme entweder für das Pro- oder das Kontra-Lager. Teilnahmeschluss ist am Dienstag, 17. November 2020, um 17.59 Uhr. BLICK informiert tagsüber stündlich über den aktuellen Stand der Abstimmung.

Sehen Sie es wie Daniel Jositsch, dass die Konzerne in die Verantwortung genommen werden müssen? Dann schicken Sie ein SMS mit KOVI PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS).

Oder teilen Sie Andrea Gmürs Überzeugung, dass die Initiative unnötig ist? Dann stimmen Sie mit KOVI KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS).

Gross- und Kleinschreibung spielen bei der Abstimmung keine Rolle. Bitte geben Sie im SMS weder zusätzliche Zeichen noch Ihren Namen oder Ähnliches an. Für jede Telefonnummer kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Bestätigungs-SMS. Wenn Sie keine Rückantwort erhalten, kann es sein, dass Ihr Mobilfunkanbieter keine Premium-SMS-Nummern unterstützt oder Sie kein Guthaben (Prepaid) mehr zur Verfügung haben. Falls Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter für Premium-SMS-Nummern gesperrt sind, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.

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«Gute Menschen stimmen Ja»

«Gute Menschen sagen Ja zur Initiative, und schlechte Menschen sagen Nein – diese einfache Formel der Befürworter ist einfach falsch», fand etwa Gmür. Das Ziel der Initiative sei unbestritten, doch der Weg sei nicht der richtige: «Darum stimme ich Nein!»

Diesen Steilpass nahm Jositsch dankbar auf: «Frau Gmür hat es relativ gut erklärt – es stimmt: Wer gute Gedanken hat, stimmt Ja», stichelte er. Für ihn ist es nicht nachvollziehbar, warum ein multinationaler Konzern im Ausland Geld machen dürfe, die Menschenrechte dort aber nicht beachten müsse.

Die Konzernverantwortungs-Initiative erhitzt die politischen Gemüter.
Foto: STEFAN BOHRER
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«Die Initiative löst keine Probleme vor Ort»

Streitpunkte im Rededuell gab es viele.: Zum Beispiel, wie der Initiativtext dann später von den Gerichten ausgelegt werden würde. Für Mitte-Fraktionspräsidentin Gmür ist klar: «Die Initiative bringt enorm viel Rechtsunsicherheit, löst aber kein einziges Problem vor Ort.» Zudem würden sich Schweizer Unternehmen bereits an alle Standards halten. «Dann gibt es ja kein Problem», konterte Jositsch noch einmal.


Gmür legte den Finger aber ebenfalls auf eine Wunde: Dass ein Unternehmen laut Initiativtext alle Zulieferer kontrollieren müsse, sei einfach nicht möglich. «Ich begreife nicht, wie man für etwas geradestehen soll, für das man nichts kann.» Jositsch widersprach zwar – wer aber recht hat, liess sich nicht abschliessend klären.

BLICK-Leser bestimmen!

Zum Schluss werden das die Stimmbürger entscheiden müssen. Und jetzt erst mal die BLICK-Leser, die für Jositsch oder Gmür stimmen können. Wer am Dienstag um 18 Uhr die meisten Stimmen aus dem Publikum vorweisen kann, gewinnt ein Inserat im BLICK im Wert von 19’300 Franken.

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