Bundesamt für Kultur teilt mit
Alpsaison wird immaterielles Unesco-Kulturerbe

Die Unesco hat die Alpsaison in das immaterielle Kulturerbe der Menschheit eingetragen. Als Tradition der Schweizer Berggebiete vereine die Alpsaison Fertigkeiten, Bräuche und Rituale rund um die Alpwirtschaft, teilte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Dienstag mit.
Publiziert: 05.12.2023 um 22:25 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2023 um 08:44 Uhr

Dies mache die Alpsaison zu einem äusserst lebendigen Kulturerbe, teilte das BAK weiter mit. Auch hochwertige Lebensmittel, für die die Schweiz bekannt ist, wurden und werden während der Alpsaison produziert. 

Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) ein Kulturerbe thematisieren und schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen. 

Dieses Erbe umfasst lebendige Traditionen wie mündliche Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum sowie traditionelles Fachwissen. (SDA)

Die Unesco hat die Schweizer Alpsaison in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingetragen. (Symbolbild)
Foto: GIAN EHRENZELLER
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