BAG und Fachexperten informieren über Situation
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Coranavirus:BAG und Fachexperten informieren über Situation

Seco über Corona-Kredite
Kredite für 6,6 Milliarden Franken bewilligt

Das Hilfsprogramm für Unternehmen, die unter der Corona-Krise leiden, wird rege genutzt. Rund ein Drittel des Geldes ist schon vergeben.
Publiziert: 30.03.2020 um 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2020 um 18:57 Uhr
«Das Pflästerli ist da, weil ich in eine Türe hineingelaufen bin», beruhigte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit.
Foto: keystone-sda.ch
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Etwas war an der Medienkonferenz am Montag anders: Seit Wochen erklärt Daniel Koch (64) vom Bundesamt für Gesundheit, wie die Schweizer die Corona-Krise bekämpft. Sein Outfit dabei: Ein schwarzer Anzug mit einer farbigen Krawatte. Doch am Montag klebte auch ein Pflaster auf seiner Stirn. «Das Pflästerli ist da, weil ich in eine Türe hineingelaufen bin», beruhigte Koch auf BLICK-Nachfrage.

Koch klang am Montag – anders als in den vergangenen Wochen – verhalten optimistisch. Über das Wochenende seien die Zahlen stabil geblieben, der Anstieg sei mehr oder weniger gleich hoch wie in den vergangenen Tagen. «Es ist sicher ein erstes kleines Zeichen, dass die Massnahmen greifen.» Es sei aber noch zu früh, Schlussfolgerungen zu ziehen. Jetzt müsse man über die Ostertage «standhaft» bleiben. «Danach muss man schauen, wie sich die Situation weiterentwickelt und wie man mit den Massnahmen umgehen kann.»

Entschärft hat sich die Maskensituation in der Schweiz. Zwar hätte die Schweiz nicht genügend Schutzmasken, um die ganze Bevölkerung damit einzudecken. Für Spitäler, Spitex sowie Alters- und Pflegeheime seien aber genügend vorhanden. Eine Maskenpflicht wie in Österreich sei «im Moment» nicht geplant.

31'850 Kredite verteilt

Am Donnerstag ist das Hilfsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angelaufen. Im «SonntagsBlick» warnte Finanzminister Ueli Maurer (69) bereits: «Wenn es so weitergeht, sind wir in spätestens zehn Tagen ausgeschossen.» Bis am Sonntagabend wurden rund 31'850 Kredite gesprochen. Sie haben einen Wert von 6,6 Milliarden Franken. Damit ist etwa ein Drittel der 20 Milliarden Franken schon vergeben.

«Selbstverständlich ist das Thema Aufstockung auf der Agenda», sagte Eric Jakob (58) vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Die Federführung hätte hier das Finanzdepartement. Dessen Chef Ueli Maurer hat bereits angekündigt, gegebenenfalls Geld nachzulegen. «Die 20 Milliarden sind knapp bemessen.» (brb)

Corona Experten-MK

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
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  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

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  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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