Gerhard Andrey will ins Stöckli
Grüner Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey will in den Ständerat

Der grüne Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey kandidiert bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2023 für den Ständerat.
Publiziert: 18.10.2022 um 07:19 Uhr

Der grüne Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey kandidiert bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2023 für den Ständerat. Er ist damit der erste Politiker der linken Allianz, der im Kanton Freiburg seine Ambitionen publik macht.

Er stehe für die Eidgenössischen Wahlen zur Verfügung, sowohl als Kandidat für den Nationalrat als auch für den Ständerat, sagte Andrey in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Freiburger Tageszeitung «La Liberté».

FDP und Mitte halten Sitze

Aktuell werden die beiden Ständeratssitze von der Mitte-Politikerin Isabelle Chassot und der FDP-Politikerin Johanna Gapany gehalten. Die linken Parteien, die den Kanton Freiburg im Ständerat verträten, seien derzeit unterrepräsentiert. Das gelte auch für die Vertreter deutscher Sprache, sagte Andrey, der eine Firma deutscher Herkunft leitet.

Der grüne Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey (rechts) will in den Ständerat. (Archivbild)
Foto: ANTHONY ANEX

Er unterstütze die linke Allianz aus Grünen und der Mitte-Links-CSP Freiburg, die entschieden habe, einen Vertreter jeder Partei als Kandidat für die erste Runde der Ständeratswahlen ins Rennen zu schicken. Für die zweite Runde werde jene Person antreten, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten habe.

Es sei wichtig, der Freiburger Bevölkerung zu zeigen, dass die linken Parteien über eine breite Palette an Kandidatinnen und Kandidaten verfügten, sagte Andrey weiter.

SP verlor Sitz letztes Jahr

Die Freiburger SP hatte bei den Wahlen vom 26. September 2021 ihren Sitz im Ständerat verloren, nachdem Christian Levrat zurückgetreten war und als Verwaltungsratspräsident zur Post gewechselt hatte. Der Sozialist Carl-Alex Ridoré war damals Chassot unterlegen. (SDA)

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