Grünen-Präsidentin Mazzone
«Rechte verstecken sich hinter lächerlichem CO2-Gesetz»

Die politische Mehrheit der Schweiz zeige angesichts der Klimakrise keine Solidarität. Diese Kritik äusserte Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone am Samstag an der Delegiertenversammlung. «Und die gesamte Rechte versteckt sich hinter einem lächerlichen CO2-Gesetz.»
Publiziert: 17.08.2024 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2024 um 11:08 Uhr
Harsche Kritik an Rechten und an Avenir Suisse: Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone. (Archivbild)
Foto: PETER SCHNEIDER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Denn dieses setze auf «Klimadumping im Ausland», sagte Mazzone gemäss Redetext in Basel. Die Schweiz zeichne sich dadurch aus, dass sie Schlupflöcher für ihre internationalen Verpflichtungen finde. Statt in der Schweiz in den schnellen Ausstieg aus den fossilen Energien zu investieren, kaufe man «billige Reduktionszertifikate» aus dem Ausland.

Die politische Mehrheit der Schweiz zeige keine Solidarität, folgerte Mazzone. Und sie übernehme auch keine Verantwortung. Kritik gab es nach den Unwettern im Wallis und im Tessin auch an der Denkfabrik Avenir Suisse. Mazzone nennt die Organisation einen «neoliberalen Bulldozer». Sie schlage vor, gewisse Alpentäler aufzugeben, weil dort nur wenige hundert Menschen leben. «Das Kosten-Nutzen-Verhältnis sei schlecht», sagte Mazzone, «wie zynisch!»

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