«In der Bundeshausband willkommen»
Das sagen Politiker zu «Bruce» Burkhalter

Mit seinem Springsteen-Auftritt holt sich Bundespräsident Didier Burkhalter Sympathien. Musikalisch versierte Parlamentier verteilen gute Noten.
Publiziert: 18.12.2014 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:24 Uhr
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Es kommt selten vor, dass ein amtierender Bundespräsident in der Öffentlichkeit zu singen beginnt. Didier Burkhalter lässt sich an der Seite von Bastian Baker aber nicht lumpen – und begeistert mit seiner Interpretation von Bruce Springsteens «The River».

Aus dem Parlament jedenfalls gibt’s hervorragende Noten. SP-Fraktionschef Andy Tschümperlin, der in der Bundeshaus.Band als Bassist mitspielt, sagt: «Mich freut es, dass unser Bundespräsident sich mit Gesang für die Spendenaktion für Familien auf der Flucht einsetzt.»

Vielleicht mache Burkhalter im nächsten Jahr bei der Band mit. «Er ist herzlich wilkommen», so der Schwyzer.

Auch der Gründer der Bundeshaus-Band zollt dem Aussenminister Respekt. Die Aufnahmekriterien seien zwar streng.

«Aber wenn das die erste Casting-Runde war, ist er weiter», so FDP-Nationalrat Andrea Caroni. Im Finale würde auf viel Goodwill stossen, schmunzelt der 34-jährige.

Caroni hat im Auftritt nämlich den Aussenminister wiedererkannt. «Er hat sich sehr diplomatisch verhalten. Zuerst zugehört, dann aber mitgemacht, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.» 

Wie auch auf dem internationalen diplomatischen Parkett sei er dabei äussert textsicher gewesen und habe den richtigen Ton getroffen, lobt der Ausserrhoder.

Auf der rechten Seite des Polit-Spektrums tönts ähnlich. «C’est sympa», sagt SVP-Nationalrat Peter Keller, der seit Jahren in einem Jodlerklub dabei ist. Der Nidwaldner hat auch schon eine Idee für den nächsten Auftritt.

«Bei der nächsten Gelegenheit könnte er in Brüssel unsere Schweizer Hymne zum Besten geben - einfach etwas kräftiger und überzeugter», so Keller.

Er ist überzeugt, dass die EU «dann sicher sofort für Verhandlungen einwilligen» würde. (vuc)

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