Keine «EU-Passivmitgliedschaft»
Kompass-Initiative will Mitsrpache über EU-Verträge an der Urne

Zwingt die EU der Schweiz ihre Gesetze auf, schwächt das den Standort Schweiz. Eine neue Volksinitiative fordert darum eine eigenständige Schweizer Wirtschaftspolitik statt einer «EU-Passivmitgliedschaft». Volk und Stände müssten Verträge mit der EU gutheissen.
Publiziert: 30.09.2024 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2024 um 14:15 Uhr
Die Volksinitiative will, dass ein neues Abkommen mit der EU Volk und Ständen zur Abstimmung vorgelegt wird. Bild: Bundespräsidentin Viola Amherd mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Wirtschaftsstandort Schweiz könne nur mit einer eigenständigen Wirtschaftspolitik nachhaltig gestärkt werden, schrieb das Komitee am Montag. Die Schweiz müsse ihre Handelspartner frei wählen können. Eine «Monopolbeziehung zur EU» müsse verhindert werden.

Hinter der Volksinitiative «Für eine direktdemokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – keine EU-Passivmitgliedschaft (Kompass-Initiative)» stehen Unternehmer und Unternehmerinnen. Auch Parlamentsmitglieder aus FDP und SVP, Skilegende Bernhard Russi, der vom SRF bekannte Kurt Aeschbacher und «Nebelspalter»-Chefredaktor und -Verleger Markus Somm sind dabei.

Am Dienstag (1.Oktober) wird die Initiative lanciert. Das Komitee hat eineinhalb Jahre Zeit, um die für das Zustandekommen nötigen 100'000 Unterschriften zu sammeln.

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