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Kommission stimmt AHV-Reform zu
Frauen sollen bis 65 arbeiten

Die zuständige Kommission des Nationalrats ist einstimmig auf die AHV-Vorlage eingetreten. Die Mehrheit unterstützt neben der Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre auch die anderen drei Kernelemente der Vorlage.
Publiziert: 26.03.2021 um 17:00 Uhr

Die Mehrheit der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) will die Vorlage zügig vorantreiben, ohne wesentliche Änderungen vorzunehmen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten.

Neben der Erhöhung des Rentenalters unterstütze die Kommission auch den abgestuften Rentenzuschlag für die ersten neun Jahrgänge von Frauen mit höherem Rentenalter, die Flexibilisierung des Rentenbezugs zwischen 63 und 70 Jahren sowie die zusätzlichen 0,3-Prozentpunkte Mehrwertsteuer für die AHV.

AHV-Schlacht im Rat im Juni

Jeweils mit 17 zu 8 Stimmen lehnte die Kommission vier Rückweisungsanträge ab, die den Bundesrat beauftragen wollten, eine neue Vorlage zu erarbeiten.

Die Kommission hat die Verwaltung mit weiteren Abklärungen beauftragt, bevor sie die Details zur Vorlage berät, wie es weiter hiess. Ende April soll eine nächste Sitzungsrunde stattfinden. Das Ziel der SGK-N ist es, das Geschäft im Hinblick die Sommersession fertig zu beraten.

Bereits Mitte März hat der Ständerat als Erstrat für Rentenalter 65 bei Frauen votiert. (SDA)

Die Sozialkommission ist einverstanden mit der Erhöhung des Frauenrentenalters.
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