Kommunale Abstimmung
Ebikoner wollen von Steuererhöhung nichts wissen

Die Ebikoner Stimmbevölkerung hat am Sonntag das Budget 2024 und damit eine Erhöhung des Steuerfusses von 1,9 auf 2,1 Einheiten abgelehnt. Der Gemeinderat will den Voranschlag nun überarbeiten und im Frühling 2024 den Stimmberechtigten erneut vorlegen.
Publiziert: 26.11.2023 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2023 um 14:49 Uhr

Wie die Gemeinde mitteilte, wurde das Budget mit einem Nein-Stimmenanteil von 59,7 Prozent (1808 zu 1221 Stimmen) abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 34 Prozent.

Das vorgeschlagene Budget hatte trotz Steuererhöhung ein Defizit von 2,98 Millionen Franken vorgesehen. Der budgetierte Ertrag lag bei 129,51 Millionen Franken, der Aufwand bei 132,49 Millionen.

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 65,0 Prozent (1949 zu 1047 Stimmen) gutgeheissen wurde dagegen die Auslagerung des Alters- und Pflegeheims Zentrum Hochweid und die Schaffung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft. Ein Vorteil der Umwandlung ist, dass anstehende Investitionen in das Altersheim die knappen Gemeindefinanzen nicht belasten. Da die Gemeinde Mehrheitsaktionärin sein wird, kann sie weiter Einfluss auf die Institution nehmen. (SDA)

Die Gemeinde Ebikon wird per 2024 ihren Steuerfuss nicht erhöhen.
Foto: URS FLUEELER
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