Wahlen 2023 in Genf
Geeinte Bürgerliche wollen Mehrheit erringen

Die Genfer Bürgerlichen treten gemeinsam zu den eidgenössischen Wahlen an. Sie wollen am 22. Oktober die links-grüne Mehrheit brechen.
Publiziert: 21.09.2023 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 11:58 Uhr

Gemeinsam soll es klappen. Vor den Parlamentswahlen vom 22. Oktober haben sich SVP, FDP, Mitte und MCG (Mouvement Citoyens Genevois) zur sogenannten «Alliance Genevoise» zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Die links-grüne Mehrheit der Genfer Vertreter in Bundesbern soll ein Ende haben.

Nur die GLP versuchts im Alleingang; sie wollte keine Allianz mit der SVP eingehen.

Zwölf Nationalratsmitglieder umfasst die Genfer Delegation. Auf der linken Seite besetzen die Grünen drei Sitze, die SP zwei und die Linksradikalen einen. Rechts stellen FDP und SVP je zwei Mandate, Mitte und GLP je eines.

Bei den Genfer Wahlen im Frühling hat es bereits geklappt. Nun will die bürgerliche Allianz auch bei der Delegation in Bundesbern eine Mehrheit erringen.
Foto: keystone-sda.ch
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Während im Nationalrat die Lager also ausgeglichen sind, sind die beiden Ständeratssitze mit der Grünen Lisa Mazzone (35) und Sozialdemokrat Carlo Sommaruga (64) fest in links-grüner Hand.

Im ersten Wahlgang wollen die Bürgerlichen zwar noch mit jeweils eigenen Kandidaturen antreten, im zweiten Durchgang aber möchten sie sich auf ein gemeinsames Ticket einigen. Sollten sie sich tatsächlich finden, sind sie auch gegen das eingespielte Duo von Links-Grün nicht chancenlos.

Die bürgerliche Allianz zeigt sich zuversichtlich. Immerhin ist die Strategie schon bei den kantonalen Wahlen im Frühling aufgegangen. Neu sind die Bürgerlichen in der Genfer Regierung wieder tonangebend. Das soll nun auch bei den nationalen Wahlen klappen.

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