Neues französischsprachiges News-Portal ab 2021
BLICK wird welsch!

BLICK wird welsch! Im kommenden Jahr lanciert die Blick-Gruppe ein französischsprachiges Pendant zu blick.ch. Chefredaktor wird Michel Jeanneret.
Publiziert: 05.10.2020 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2020 um 19:13 Uhr
Seit 60 Jahren gehört BLICK zur Schweiz.
Foto: Thomas Meier
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Seit mehr als 60 Jahren gehört der BLICK zur Schweiz. Bisher gibt es ihn allerdings nur auf Deutsch. Das soll sich im nächsten Jahr ändern. Die Blick-Gruppe expandiert in die Romandie und gründet 2021 das Westschweizer Pendant zu Blick.ch.

«Wir lancieren ein eigenständiges, auf die Suisse romande ausgerichtetes digitales Medienangebot», bestätigt Ladina Heimgartner, CEO der Blick-Gruppe. «Sowohl bei Leserinnen und Lesern als auch im Werbemarkt sehen wir dafür grosse Chancen.»

Alles, was die Suisse romande bewegt

Die Online-News-Plattform wird die französischsprachige Leserschaft mit der gesamten Themenpalette bedienen: von Politik bis Sport, von Wirtschaft bis Gesellschaft und People. Der Blick soll zu einer starken Stimme in der Suisse romande werden, insbesondere bei jungen Zielgruppen. Die Westschweizer Ausgabe dient der Blick-Gruppe somit auch als Innovationshub.

«Blick berichtet über alles, was die Menschen in unserem Land bewegt. Wir freuen uns, zukünftig auch die zweitgrösste Sprachregion der Schweiz mit Inhalten zu erreichen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind», so Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe. «Blick wird damit noch stärker zur gesamtschweizerischen Marke.»

Michel Jeanneret wird Chefredaktor

Verantwortlich wird Michel Jeanneret (47), gegenwärtig Chefredaktor von «L'illustré». Er wechselt per 16. November 2020 in die Blick-Gruppe und wird eine eigenständige Redaktion mit einem kleinen Team an Journalistinnen und Journalisten sowie Digitalexpertinnen und -experten am Standort Lausanne aufbauen.

«Eine so starke Marke wie Blick in der Westschweiz zu lancieren, ist eine aussergewöhnliche Herausforderung, der ich mich mit all meiner Energie und Begeisterung stelle. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses neue Medium in der Romandie zu einem Muss wird», sagt er. Dafür will er unter anderem mit eigenen Recherchen und grossen Interviews sorgen.

«Die Westschweizer Leser packen»

«Mit Michel Jeanneret haben wir einen renommierten Journalisten für die Expansion von Blick in die Romandie gewinnen können», so Heimgartner. «Ziel ist, dass hervorragende Journalistinnen und Journalisten der Suisse romande exklusive Themen recherchieren, die die Westschweizer Leserinnen und Leser packen.»

Jeanneret wird dazu ein investigatives Journalisten-Netzwerk aufbauen. In dessen Fokus steht die Recherche zu Themen, die den Bedürfnissen der Westschweizer Nutzerinnen und Nutzer entsprechen. Die Redaktion greift zudem auf bestehende technische Synergien bei der Blick-Gruppe und auf die digitale Systemlandschaft der Ringier-Gruppe zurück.


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