Risiken für Energiewende
Finanzkontrolle will gezieltere Subventionen für Solarenergie

Solarenergie soll künftig wesentlich zur Energieversorgung beitragen, und sie wird vom Bund gefördert. Die Finanzkontrolle mahnt, diese Gelder gezielter zu verwenden und freie Flächen einzuplanen. Sie sieht Risiken für das Erreichen der energiepolitischen Ziele.
Publiziert: 31.08.2023 um 07:10 Uhr
Die Eidgenössische Finanzkontrolle mahnt, Fördergelder für Photovoltaik gezielter zu verwenden und freie Flächen als Standorte für grosse Solaranlagen einzuplanen. (Themenbild)
Foto: AXEL HEIMKEN

Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) bemängelt im am Mittwoch veröffentlichten Prüfungsbericht, dass es von vielerlei Faktoren und oft vom Standort abhänge, ob sich eine Photovoltaik-Anlage finanziell auszahle.

Die EFK empfiehlt dem Bundesamt für Energie (BFE) einen Gesamtüberblick über die Fördermassnahmen. So könnten die verschiedenen finanziellen Anreize für den Bau von Solaranlagen besser aufeinander abgestimmt werden. Das BFE hält dagegen, dass die fehlende Abstimmung vor allem auf politische Vorgaben zurückgehe.

Die Finanzkontrolle rät auch, die Strategie für die Nutzung von Fotovoltaik-Potenzialen zu aktualisieren, mit Blick auf grosse Anlagen und das Potenzial von unbebauten Flächen. Kriterien für die Planung solcher Grossanlagen sollten rechtzeitig festgelegt werden. (SDA)

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