148 km/h Höchstgeschwindigkeit
E-Trotti-Raser im Kanton Freiburg verurteilt

Die Staatsanwaltschaft in Freiburg hat einen Trottinett-Lenker gebüsst. Sein Fahrzeug konnte locker schneller als 100 km/h fahren.
Publiziert: 25.05.2023 um 12:29 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2023 um 12:31 Uhr

Im vergangenen September erwischte die Kantonspolizei Freiburg in Bulle einen E-Trotti-Fahrer (40). Sein Fahrzeug brachte es auf unglaubliche 148 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter liegt bei 20 km/h.

Der Motor des Flitzers verfügte über eine Leistung von 11'000 Watt, was den gesetzlichen Wert von 500 W um mehr als das 22-fache übertraf. Das Gefährt war zudem mit einer «Batterie sparen»-Funktion ausgerüstet, mit dem das Tempo auf 25 km/h gedrosselt werden konnte.

Immer mehr Unfälle mit E-Scootern

Der Mann aus dem Kanton Wallis wurde zu einer Busse in Höhe von 400 Franken wegen Führens eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs verdonnert, wie «20 Minuten» berichtet.

Ein E-Trotti-Fahrer brachte es im Kanton Freiburg mit seinem Gefährt auf unglaubliche 148 km/h.
Foto: Kantonspolizei Freiburg

Seit 2022 verfügt die Kapo Freiburg über Equipment, mit dem man die Geschwindigkeit von E-Scootern und Mopeds messen kann. In derselben Woche gingen der Polizei noch zwei weitere Personen ins Netz. Ihre frisierten Maschinen waren mit Geschwindigkeiten von 88 und 50 km/h unterwegs.

Dass sich die Kantonspolizei auch auf E-Trottinette fokussiert, liegt an der dramatischen Entwicklung der Unfallzahlen. 2022 wurden 16 E-Trotti-Unfälle mit Verletzten registriert. Bei 15 der 16 Vorfälle war der Lenker der Hauptschuldige. Schweizweit gab es 2021 2500 Unfälle. (nad)

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