Ähnliche Meldungen aus Zürich
BMW-Fahrer versuchte, Bub (6) in Schlatt TG zu entführen

Eltern im Kanton Thurgau und Kanton Zürich sind alarmiert: Meldungen über mögliche Entführungen von Kindern verunsichern. Die Polizei ist informiert und ermittelt.
Publiziert: 27.03.2024 um 17:20 Uhr
|
Aktualisiert: 27.03.2024 um 21:18 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_519.JPG
Johannes HilligRedaktor News

Die Meldungen machen Angst: Auf Facebook warnen Eltern vor einem weissen BMW. Der Fahrer soll versuchen, Kinder zu entführen. Und das nicht nur im Kanton Thurgau, sondern auch in Zürich. 

Der erste Versuch soll sich am Montagmittag in Schlatt TG zugetragen haben. Auf einem Volg-Parkplatz an der Frauenfelderstrasse. Ein Mann in einem weissen BMW soll ein Kind angesprochen, mit einem 20-Franken-Schein angelockt und es dann am Handgelenk festgehalten haben.

Die Kantonspolizei Thurgau bestätigt die Angaben auf Anfrage. «Die Mutter des Kindes konnte den 6-Jährigen schliesslich wegreissen und informierte die Polizei», sagt Matthias Graf von der Kantonspolizei Thurgau zu Blick. Die Schule wurde ebenfalls informiert und ein Elternbrief verfasst. 

Hier auf dem Parkplatz in Schlatt hat ein Mann versucht, ein Kind festzuhalten. Die Mutter konnte eingreifen.
Foto: GoogleMaps

Sofort bei der Polizei melden

Gleichzeitig ermittelt auch die Kantonspolizei Zürich. «Bei der Kantonspolizei Zürich sind Meldungen eingegangen, dass in Neftenbach und Seuzach Kinder von Männern angesprochen worden seien. Die Kantonspolizei nimmt diese Meldungen ernst und geht ihnen nach», sagt Kapo-Sprecher Florian Frei zu Blick. Man stehe in Kontakt mit der Kantonspolizei Thurgau. Anders als auf Facebook geschrieben wird, fahndet die Polizei nicht nur nach einem weissen BMW. Der Kantonspolizei Zürich wurden unterschiedliche Fahrzeuge gemeldet und nicht ein spezielles, erklärt Frei.

Die Kantonspolizei Thurgau betont, dass es ganz wichtig ist, verdächtige Feststellungen sofort zu melden. «Leider gab es in der Vergangenheit Informationen von Ereignissen, die ausschliesslich auf Plattformen von sozialen Medien geteilt worden und nicht bis zur Polizei gelangt sind.» Nur, wenn die Informationen direkt zur Polizei kommen, kann gehandelt und unverzüglich Massnahmen eingeleitet werden. 

Fehler gefunden? Jetzt melden