Baselbieter Behörden stehen vor einem Rätsel
Wer hat die Fische im Homburgerbach getötet?

Im Homburgerbach sind auf einer Strecke von 200 Metern alle Fische gestorben. Warum, wissen die Behörden nicht. Und haben Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Publiziert: 15.06.2022 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2022 um 10:00 Uhr

Am Dienstagabend, 14. Juni 2022, haben Passanten im Homburgerbach in Läufelfingen BL tote Fische gesehen und dem kantonalen Fischereiaufseher gemeldet. Dieser stellte fest: Auf einer Strecke von rund 200 Metern sind alle Fische verstorben. Hunderte Tiere, vermutlich mehr, sind auf einen Schlag verendet, wie Dominik Bänninger, Leiter Fachstelle Grundwasser und Leiter Gewässerschutzpikett, Amt für Umweltschutz und Energie, zu Blick sagt.

Die Behörden stehen vor einem Rätsel. Was zum Fischsterben geführt hat, sei trotz «umfangreicher Abklärungen» nicht klar. Das Bachwasser wird nun chemisch untersucht.

«Klammern uns an Strohalm»

Dominik Bänninger sagt dazu: «Wir klammern uns nun an einem Strohhalm fest. Aber es ist die beste, wohl letzte Möglichkeit, allfällige Verursacher zu finden.» Eine Krankheit als Ursache der Verendung schliesst Bänninger aus: «Das war ein Akutereignis.» Die Fische seien beinahe gleichzeitig gestorben, was man gut an den Kiemen erkennen könne.

Diese und unzählige weitere Fische verendeten in Homburgerbach. Warum, ist derzeit nicht klar.
Foto: baselland.ch

Der Kanton hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. (vof)

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