Am heissesten Tag
Basler baden jetzt besser nicht im Rhein

Endlich meint es das Wetter gut mit der Schweiz. Doch ausgerechnet jetzt rät die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG den Baslern von einem Sprung in den Rhein ab. Schuld ist sein hoher Pegelstand.
Publiziert: 19.07.2016 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:37 Uhr

Badewetter ahoi! Endlich ist es warm und das kühle Nass der Badis, Seen und Flüsse lockt tausende Schweizer an die Ufer. In Basel soll es morgen gar bis zu 34 Grad warm werden. Damit wäre der Mittwoch der bisher heisseste Tag des Jahres. Die logische Konsequenz für viele Basler: Rheinschwimmen.

Doch zu früh freuen sollten sie sich nicht. Vom Sprung in den Rhein wird den Bewohnern zurzeit nämlich von der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft SLRG dringend abgeraten. 

«Wir haben zurzeit immer noch einen relativ hohen Pegelstand», sagt Christian Senn von der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft Sektion Basel gegenüber «Radio Energy». Die Wassertemperatur sei mit 19 Grad inzwischen zwar relativ angenehm, die Abflussmenge aber nach wie vor sehr hoch. Dementsprechend hoch sei auch das Risiko, im Rhein zu baden. «Und das gilt nicht nur für ungeübte Schwimmer», sagt Senn. 

Die Basler sonnen sich nicht nur an den Wochenenden am Rheinufer.
Foto: KEYSTONE/Georgios Kefalas
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Die Situation entschärft sich laut Senn frühestens am Donnerstag. Die Prognose zeige, dass bis Mitte Woche die Pegel noch absinken würden. Ab Donnerstag oder Freitag sei es also sicherer und mache es mehr Sinn, im Rhein schwimmen zu gehen als momentan. (stj)

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