Gefährliche Nähe
Die Reichsbürger und der Schweizer Journalist

Der ehemalige Chefreporter der «Basler Zeitung» pflegte Kontakt zu deutschen Reichsbürgern, die einen Umsturz planten. Die Rekonstruktion einer grossen Verschwörung.
Publiziert: 19.07.2024 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2024 um 09:20 Uhr
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Lukas Lippert
Beobachter

Ein Mädchen, das gequält wird. Von einem Vater, der sich sogar an Schafen vergeht. Hinter all dem Bösen eine pädophile Elite, die in einem Tunnelsystem ihr Unwesen treibt, nicht irgendwo, sondern im Zentrum von Basel. Zwei undurchsichtige Brüder schliesslich, die für viel Bares nach den Tunneln suchen.

Beauftragt von einer Gruppe von vermeintlich aufrechten Deutschen, die den Sturz ihrer Regierung planen.

Artikel aus dem «Beobachter»

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Man muss mehrmals tief Luft holen, wenn man die Anklage zum Reichsbürgerprozess liest, der aktuell in Frankfurt, Stuttgart und München verhandelt wird, aber tiefe Wurzeln in der Schweiz hat.

Der Fall «Nathalie» beschäftigte die Behörden jahrelang – am Ende wurde das Verfahren eingestellt.
Foto: Illustration: Anne Seeger Fotos: ETH-Bild-Archiv/Fotograf: Brühwiler (Comet Photo AG)/COM_M17-0192-0001/CC BY-SA 4.0, Keystone (4)

Wie immer vor einem rechtskräftigen Urteil gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung. Dass dies keine leere Floskel ist, belegt der «Fall Nathalie», der den Kern dieser Geschichte bildet: ein Sorgerechtsstreit aus dem Solothurnischen, der 2020 die halbe Schweiz in Aufruhr versetzte – und den Rädelsführern der «Patriotischen Union» eine Rechtfertigung liefern sollte, ihre Regierung zu stürzen. Notfalls mit Waffengewalt.

Die Geschichte ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich Verschwörungsgeschichten verbreiten und was sie anrichten können.

Spulen wir zurück ins Jahr 2019. Die Pandemie ist weit weg, «Reichsbürger» den wenigsten ein Begriff. Alles beginnt damit, dass Erich Müller in der «Basler Zeitung» (BaZ) seinen ersten Artikel über das damals siebenjährige Mädchen veröffentlicht, das er «Nathalie» nennt: Der Chefreporter – dessen Namen der Beobachter anonymisiert, weil er inzwischen nicht mehr journalistisch tätig ist – kritisiert darin die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb).

Sie soll das Mädchen zu Besuchen beim Vater «zwingen», obwohl dieser «nackt im Haus gekocht», sich «sein Glied eingerieben, bis es sich bewegt» habe.

Wenig später zeigt die Mutter den Vater an. Nathalie wird mehrfach befragt, der Vater einvernommen. Er sagt aus, seine Ex-Frau und ihr ganzer «Clan» wollten ihn wegen seines Besuchsrechts fertigmachen.

Massive Vorwürfe gegen den Vater

Tatsächlich werden die Vorwürfe gegen ihn immer massiver. Im Mai 2020 erscheint ein weiterer Text in der BaZ. Der Vater soll nun plötzlich «Schafe auf der Weide vergewaltigt», sich mit Exkrementen beschmiert und «Satansrituale durchgeführt» haben.

Auch soll die zuständige Kinderpsychiatrie Pädophilievorwürfe zurückgehalten haben, während die Kesb «das Kind dem mutmasslichen Täter in die Arme zu treiben versucht». Die BaZ veröffentlicht kurze Zeit später gar Audiomitschnitte aus einer Therapiesitzung von Nathalie im Originalton, was der Presserat später als «krassen Verstoss gegen die Prinzipien journalistischer Ethik» rügt.

Die Wohnung von Nathalies Vater wird durchsucht. Doch die Ermittler finden nicht die geringsten Hinweise, die die Vorwürfe belegen würden – auch nicht auf dem Handy oder der Videokamera. Im Gegenteil. Sie stossen auf Aufnahmen, die Nathalie mit einem «zufriedenen Eindruck» tanzend in seinem Gemüsegarten zeigen.

Doch davon erfährt die Öffentlichkeit nichts. Die BaZ-Artikel hingegen verbreiten sich auch auf anderen Newsportalen. Die Geschichte interessiert, empört viele. Es wird sogar eine Facebook-Gruppe gegründet: «Hilfe für Nathalie». Man soll die Mutter in ihrem Kampf gegen den Vater und die vermeintlich untätigen Behörden finanziell unterstützen. Innert weniger Wochen spenden 460 Personen gut 82'000 Franken.

Die Pandemie spaltet die Gesellschaft

Und der Fall Nathalie trifft auch den Nerv von Menschen, die gerade dabei sind, sich zu radikalisieren. Es ist unterdessen Sommer 2021. Die Pandemie spaltet die Gesellschaft. Das Klima ist rau. Giftig. Bürgerrechte werden eingeschränkt, um Massnahmen gegen die Verbreitung des Virus durchzusetzen.

Legitime Kritik am staatlichen Handeln vermischt sich teilweise mit Verschwörungsgeschichten, die sich epidemieartig weiterverbreiten. Gruppierungen erstarken, die den Staat gar als Ganzes ablehnen.

In den sozialen Medien werden Pandemie- und Impfmythen mit der amerikanischen Verschwörungserzählung QAnon verwoben. Eine im Geheimen agierende, oft als satanistisch und pädophil beschriebene Elite soll eine globale Diktatur anstreben – und die Coronaimpfung sei dafür ein Mittel zum Zweck.

Daneben eine Widerstandsbewegung, die diesen geheimen Machtapparat, den «Deep State», bekämpft.

Als solche formiert sich im Juli 2021 in Deutschland die «Patriotische Union» um den 72-jährigen Unternehmer Heinrich XIII. Prinz Reuss. Viele der Hauptbeschuldigten im Reichsbürgerprozess treten zu dieser Zeit regelmässig an Coronademonstrationen auf. Wie Prediger vor ihren Jüngern.

In diesem Text spielen zwei dieser Personen eine zentrale Rolle: Maximilian Eder, ein pensionierter Militär mit grauem Haar und strengem Blick, und Johanna Findeisen-Juskowiak, eine blonde Frau mittleren Alters, die mit feiner Stimme spricht und esoterisch angehauchte Life-Coachings verkauft.

Sie ist zu dieser Zeit Bundestagskandidatin für die deutsche Querdenkerpartei «Die Basis».

Was in der Öffentlichkeit nicht bekannt ist: Die Gruppe soll gemäss Anklage damals bereits beschlossen haben, «gemeinsam die staatliche Ordnung in Deutschland mit Waffengewalt zu beseitigen». Um diesen Umsturz «vor dem Volk» zu rechtfertigen, interessieren sich die Reichsbürger für den Fall Nathalie, diesen von der BaZ und ihrem damaligen Chefreporter kolportierten Sorgerechtsstreit.

Sie erhoffen sich, über das Mädchen den vermeintlichen Vertretern des «Deep State» auf die Schliche zu kommen. In unterirdischen Tunnelsystemen in Basel sollen «hochrangige deutsche Politiker sowie Justiz und Polizei» Kinder schänden.

Diese, so der Plan der Reichsbürger, sollten zuerst befreit und dann die Verantwortlichen «vermutlich mittels Folter» zu einem Geständnis gezwungen werden, was sie auf Video dokumentieren wollten.

Tunneleingänge bei Johanniterbrücke?

Diesen Fantasien folgen Taten. Am 4. November 2021 reisen Eder und Findeisen-Juskowiak nach Riehen bei Basel: Sie treffen dort, in einer Gegend voller genossenschaftlicher Plattenbauten, die mittlerweile neunjährige Nathalie zum «Interview».

Das Gespräch sei für rein «militärische Zwecke» zu verwenden, soll deren Mutter betont haben, wie Dokumente zeigen, die dem Beobachter exklusiv vorliegen.

Nathalie erzählt ihren Gästen von rund 300 Tunnelsystemen, in denen sich angeblich der pädophile Satanistenring trifft. Einer der Eingänge befinde sich bei der Johanniterbrücke in Basel. 50 bis 100 Täter sollen dort jedes Wochenende rund 15 Frauen und Kinder töten und ihr Blut trinken.

Die Leichen seien auch im Garten ihrer Grossmutter verscharrt worden. Und sie selbst habe gefesselt zuschauen müssen, berichtet das Mädchen.

In den Dokumenten zu diesem Treffen in Riehen taucht auch der Name Erich Müller auf. Der BaZ-Reporter werde wegen seiner Recherchen zu dieser Sache bedroht, heisst es. Ob er selber an dem Treffen ebenfalls dabei war, ist unklar. Sicher ist: Noch am selben Tag schickt er Findeisen-Juskowiak zwei Whatsapp-Nachrichten. 

Reger Kontakt zur Reichsbürgerin

Und dabei bleibt es nicht. Auch in den Tagen und Wochen danach schreiben sich der BaZ-Reporter und die Reichsbürgerin, insgesamt werden gemäss Informationen des Beobachters an die 50 Whatsapp-Nachrichten dokumentiert.

Es geht dabei auch um eine andere Geschichte, den «Fall Noah». Auch dieser passt perfekt ins Narrativ der grossen satanistischen Verschwörung.

Gemäss Anklage soll Nathalies Mutter am Rande einer massnahmenkritischen Demonstration mit der Mutter von Noah in Kontakt gekommen sein. Als diese den Verdacht äussert, dass auch ihr Kind vom Vater sexuell missbraucht werde, scheint man schnell Parallelen zu ziehen.

Nathalie soll ihrer Mutter gesagt haben, sie könne sich erinnern, Noahs Vater bei einem Satanistentreffen gesehen zu haben.

Um Noah vor dieser vermeintlichen Gefahr zu schützen, sollen die beiden Frauen den Buben zum Reichsbürger und Ex-Militär Maximilian Eder nach Niederbayern gebracht haben, in die Nähe der tschechischen Grenze. Für den Vater, der das alleinige Sorgerecht besitzt, der blanke Horror.

Als er nach drei Wochen noch immer nichts von seinem Sohn hört, wendet er sich verzweifelt an die Medien. In einem Interview mit dem Fernsehsender Tele M1 sagt er, Noah sei nach den Herbstferien, die er bei der Mutter verbracht habe, nicht wieder aufgetaucht. Er könne sich nicht erklären, was passiert sei.

Auch zu dieser Zeit unterhält sich der BaZ-Reporter Erich Müller gemäss Informationen des Beobachters mehrfach mit Maximilian Eder zum verschwundenen Jungen – während Eder den Buben angeblich versteckt hält.

Der Journalist wird gar zu einem grösseren Treffen eingeladen. Im Münstertal, einer schönen Location, alles Weitere dann, erzählt ihm Findeisen-Juskowiak in einer Sprachnachricht.

An diesem Treffen im Schwarzwald sollen sich Führungsfiguren der Reichsbürgergruppe gemäss Anklage «über einen geeigneten Zeitpunkt für den geplanten Angriff auf den Deutschen Bundestag» ausgetauscht haben. Die Polizei wird in diesem Haus später 400 Schuss scharfe Munition finden.

Müller bestreitet, am Treffen teilgenommen zu haben. Er habe auch nicht gewusst, dass Eder und Findeisen-Juskowiak zur Reichsbürgerszene gehörten und Umsturzpläne verfolgten, schreibt er dem Beobachter. Er habe den Personen aus «rein journalistischem Interesse» zugehört und sie befragt.

Nach rund sechs Wochen wird Noah von Interpol befreit und dem Vater zur Obhut übergeben. Fast zeitgleich, weit vor allen anderen Medien, veröffentlicht Müller dazu einen Onlineartikel.

Er bezieht sich auf «gut unterrichtete Quellen» – und kritisiert trotz dem Fahndungserfolg erneut die Arbeit der Kesb, die angeblich der Sorge der Mutter wegen Sorgerechtsentzügen «nicht nachgegangen» sei. Der Artikel wird später gelöscht.

Auch Psychiater glauben an Theorien

Kurz danach, am 14. Dezember 2021, erscheint auf SRF die Doku «Der Teufel mitten unter uns». Sie deckt auf, dass die Geschichte von der satanistischen Verschwörung auch unter einigen Psychiatern in der Schweiz verbreitet ist.

Der Reporter begleitet einen der Protagonisten auf eine Ruine im Kanton Solothurn, unter der sich angeblich die Tunnelsysteme befinden, in denen sich Satanisten treffen. Auf die Frage, wie er das belegen könne, sagt er: «Das Militär und Erich Müller sind dran.»

Drei Tage nach der Ausstrahlung der Doku wird Müller von der BaZ-Leitung suspendiert. Über die genauen Gründe könne «aus arbeitsrechtlichen Gründen» keine Auskunft gegeben werden, sagt Chefredaktor Marcel Rohr. Im Januar 2022 wird dem Reporter definitiv gekündigt. Über die genauen Umstände möchte er sich auch heute nicht äussern.

Der Reichsbürger Maximilian Eder spricht Müller nach seiner Entlassung Mut zu. Das geht aus Dokumenten hervor, die dem Beobachter vorliegen. Am Telefon soll er ihm erzählt haben, das Projekt werde ganz normal weiterlaufen und irgendwann in nächster Zeit Früchte tragen.

Was damit gemeint ist, ist unklar. Doch zu dieser Zeit heuert die «Patriotische Union» zwei Zwillingsbrüder aus St. Gallen an, die wie Türsteher aussehen. Mit Glatze und Rottweiler. Sie sollen die Tunnelsysteme finden und Waffen besorgen. Bei einem Treffen im Januar 2022 hätten sie gemäss Anklage genaue Instruktionen von den Reichsbürgern erhalten – etwa dass Nathalies Vater observiert werden soll, um an die Tunneleingänge zu kommen. Auch die Mutter von Nathalie sei anwesend gewesen.

St. Galler Brüder wollen viel Geld

Ein paar Wochen später sollen sich Eder und die beiden Schweizer erneut getroffen haben – in Müllheim (D), in der Nähe der Grenze. Daran soll gemäss den Unterlagen, die dem Beobachter vorliegen, auch Erich Müller teilgenommen haben. Was genau besprochen wurde, ist unklar. Eder soll gesagt haben, er plane mit seinen Jungs gewisse Vorhaben.

Müller verneint, am Treffen dabei gewesen zu sein. Ihm seien auch die Brüder nicht bekannt. «Bei keiner einzigen Kontaktnahme ging es je um das Thema Waffen», schreibt Müller. Es sei immer nur um «Observationen» gegangen, um «Beobachtungen». Ihm seien Informationen «zugespielt» worden, «die sich allesamt als untauglich erwiesen» hätten.

Als untauglich erweisen sich auch die Brüder, zumindest für die Reichsbürgertruppe. Denn die St. Galler scheinen es mehr aufs Geld als auf die dunklen Eliten abgesehen zu haben. Bis zum Schluss liefern sie weder die versprochenen Waffen, noch entdecken sie irgendwelche Tunnel.

Dafür fordern sie gemäss Anklage ständig mehr Geld, das ihnen auch «regelmässig» überwiesen wurde. Im Gegenzug hätten sie mal von «verdächtigen Männern» berichtet, die sie angeblich beobachtet hätten. Oder schickten Bilder von angeblichen Tunneleingängen.

Am Ende haben sie die Gruppe «um einen hohen sechsstelligen Betrag betrogen», so die Anklage.

Urteile frühestens Ende Jahr erwartet

Knapp ein Jahr später, im Dezember 2022, beendet die Polizei die Umsturzpläne. Wie in einem Hollywoodstreifen verhaftet sie vor laufender Kamera die Rädelsführer der «Patriotischen Union», darunter Eder und Findeisen-Juskowiak.

Es soll eine der grössten Razzien der deutschen Kriminalgeschichte gewesen sein. Hunderte Schusswaffen, «mindestens 148'000 Munitionsteile und hochwertige Satellitentelefone» werden sichergestellt.

Seit April 2024 läuft nun die Hauptverhandlung am Oberlandesgericht in Stuttgart, seit Mai und Juni sind auch die Strafprozesse in Frankfurt und München im Gang. Ein Urteil wird frühstens Ende Jahr erwartet. Der deutsche Generalbundesanwalt wirft den Reichsbürgern unter anderem vor, eine terroristische Vereinigung gebildet zu haben.

In der Schweiz ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen die beiden St. Galler Brüder wegen Beteiligung an einer terroristischen Organisation oder Unterstützung derselben. Eine Anklage gibt es bislang nicht.

Auch im Fall Noah läuft ein Strafverfahren. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Mutter und zwei weitere Personen unter anderem wegen Entführung und Entziehen von Minderjährigen angeklagt. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.

Der Fall Nathalie wird nach intensiven Ermittlungen in der Schweiz und in Deutschland komplett eingestellt – was auch vom Bundesgericht bestätigt wird. Es habe «nicht der geringste objektive Hinweis» zu den Vorwürfen gefunden werden können.

Bei Nathalies Aussagen habe es sich gemäss Staatsanwaltschaft nicht um echte Erinnerungen gehandelt, sondern um Fremdsuggestion aus ihrem Umfeld. Die Pseudoerinnerungen seien ihr von ihrer Mutter, ihrem Onkel, einem bekannten Buchautor aus der anthroposophischen Szene, und ihrem Psychiater eingeredet worden. Nathalies Falschaussagen seien zudem durch «die Presse» weiter befördert worden.

Journalist nun beim Lehrernetzwerk

Die «Basler Zeitung» entschuldigt sich im Mai 2022 – für ihre Berichterstattung und die «verletzten Gefühle». Man habe «eine unrühmliche Rolle» gespielt. «Wir ziehen daraus unsere Lehren, damit das ein Einzelfall bleibt.»

Erich Müller sieht keine Fehler in seiner Berichterstattung. Er habe sich auf zahlreiche Quellen gestützt, auf unabhängige Fachleute und Akten der Kesb. Nach seiner Entlassung wechselte er zum «Nebelspalter». Seit kurzem arbeitet er gemäss Informationen des Beobachters als Geschäftsleiter für das Lehrernetzwerk Schweiz. 

Das Lehrernetzwerk entstand aus der Protestbewegung gegen die Coronamassnahmen. Es setzt sich heute unter anderem für Homeschooling ein und unterstützt die Partei «Aufrecht» und andere Post-Corona-Bewegungen wie Graswurzle.

Mitarbeit: Lotta Maier. Die freie Journalistin recherchiert unter diesem Pseudonym seit Jahren zu Rechtsextremismus, Esoterik und Staatsverweigerung. 

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