Kunstmuseum Basel
Einblick ins verstörende Werk von Paula Rego

In Grossbritannien und in Portugal gilt sie längst als Star, im Rest Europas ist Paula Rego (1935–2022) noch weitgehend unbekannt. Das Kunstmuseum Basel bietet nun die Gelegenheit, das aufrüttelnde Œuvre der portugiesisch-britischen Künstlerin kennenzulernen.
Publiziert: 26.09.2024 um 13:20 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2024 um 09:54 Uhr
Hilfe oder Tortur? «The Family» (1988) vom Paula Rego in der Retrospektive zum Werk der portugiesich-britischen Künstlerin im Kunstmuseum Basel.
Foto: Kunstmuseum Basel
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Zu sehen sind in der ersten grossen monografischen Ausstellung seit dem Tod der Künstlerin Selbstporträts, Darstellungen von Machtspielen und Heldinnen, Familienaufstellungen und illustrierte literarische Geschichten. Inhaltlich bewegen sich die detailreichen Werke von Paula Rego stets nahe am Abgrund zu düsteren Traum- und Märchenwelten.

Die formell unterschiedlichen, aber allesamt üppigen Bilder, Zeichnungen Tapisserien und Puppen vermitteln Einblicke in verstörende «Machtspiele». Diese ziehen sich vom Familienkreis über die faschistische Diktatur in Portugal bis zum feministischen Blick auf den Kampf der Geschlechter und gegen die restriktiven Abtreibungsgesetze.

Die Ausstellung «Paula Rego. Machtspiele» im Neubau des Kunstmuseums Basel ist bis 2. Februar 2025 zu sehen.

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