Noch eine Woche Miss Bern
«Ich suche nicht, ich finde!»

Am 16. Mai gibt Francesca Schär ihr Krönchen als Miss Bern ab. Nach einem hektischen Jahr hat nun die Ausbildung Priorität.
Publiziert: 08.05.2015 um 14:18 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 15:08 Uhr
Von Thomas Rickenbach

Vor einem Jahr stand sie selbst vor der Jury. Präsentierte sich auf der Bühne des Kursaals, einmal in Abendkleid und Stöckelschuhen, dann im Bikini. Wurde zur Miss Bern gewählt. Francesca Schär (19) sitzt am Samstag der nächsten Woche auf der anderen Seite. Als Jury-Mitglied kann sie ihre Nachfolgerin mitauswählen. «Ich freue mich auf die neue Rolle», sagt sie.

Sie ist gespannt auf ihre Jury-Kollegen, etwa den Bachelor Rafael Beutl. Schliesslich hat er Erfahrung darin, Frauen auszuwählen. «Ich bin gespannt, wie er ist.» Am 16. Mai geht das Jahr der Busswilerin als Miss Bern zu Ende. An den Miss-Schweiz-Wahlen wird sie nicht teilnehmen, hat sich nicht beworben. Priorität soll vorderhand die Ausbildung haben. Zum Abschluss als Detailhandelsfachfrau fehlt ihr noch ein Jahr. In der Zeit als Miss wechselte sie die Lehrstelle. Es war ein hektisches Jahr. Trotzdem: «Ich würde wieder teilnehmen. Es war eine schöne Zeit, und ich habe viel gelernt – auch über mich selbst.»

Keine Hektik mit 19

Nicht geändert hat sich ihr Beziehungsstatus. Die Miss ist Single geblieben. «Den richtigen Mann für mich suche ich gar nicht», lacht sie. «Eines Tages werde ich ihn ganz einfach finden.» Mit 19 Jahren müsse sie sicher nicht in Hektik ausbrechen.

Am meisten Spass haben ihr im letzten Jahr die Shootings gemacht. Das Modeln hat sie nicht abgehakt. «Ich denke, ich werde meine Bilder der einen oder anderen Agentur schicken», kündigt sie an. «Wenn sie dort gefallen, umso besser. Mal schauen, was wird.»

Klar ist jetzt schon: So gross wie sie (1,85 m) wird die neue Miss nicht sein – keine der Kandidatinnen kommt in dieser Beziehung an sie heran. Francesca hat die zwölf ­jungen Frauen in den ­letzten Wochen an einigen Terminen kennengelernt. Sieht sie bereits eine Top-­Favoritin? «Nein, aber vier oder fünf Frauen mit guten Chancen.»

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