Tausende Abnehmer
Berner Polizei deckt Online-Drogenhandel in Millionenhöhe auf

Der Berner Polizei ist es gelungen, einen grossangelegten Drogenhandel aufzudecken. Die Betreiber belieferten ihre Kunden im In- und Ausland. Die drei Männer sitzen jetzt in Haft.
Publiziert: 03.03.2023 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2023 um 17:08 Uhr

Im Kanton Bern haben Behörden einen Online-Drogenhandel in Millionenhöhe aufgedeckt. Die drei mutmassliche Betreiber der Plattformen «Heisenbergs Apotheke» und «Candy Shop by Vespair» sollen Betäubungsmittel an gegen tausend Abnehmer im In- und Ausland verkauft haben. Die drei Schweizer im Alter von 26, 28 und 31 Jahren und eine Drogenkurierin (35) sind in Haft.

Es gab Hinweise, dass auf den Plattformen sowie auf Telegram und im Darknet verschiedenste Betäubungsmittel und verschreibungspflichtige Medikamente zum Verkauf angeboten wurden. Nach Bezahlung durch Bitcoins wurden die Bestellungen per Post an die Kunden verschickt.

Zwei weitere Drogenkuriere und eine weitere Drogenkurierin konnten ebenfalls identifiziert werden. Alle sieben beschuldigten Personen werden sich wegen qualifiziertem Betäubungsmittelhandel vor der Justiz verantworten müssen, wie es in einer Mitteilung der Berner Kantonspolizei vom Freitag hiess.

Die Berner Polizei hat einen Online-Drogenhandel in Millionenhöhe aufgedeckt.
Foto: picture alliance / blickwinkel/M

Drogenkuriere in mehreren Kantonen angehalten

Ein mutmasslicher Plattformen-Betreiber konnte am 25. Oktober vergangenen Jahres in Grenchen SO angehalten werden. Kurz darauf wurden zwei mutmassliche Drogenkuriere im Alter von 27 und 37 Jahren sowie zwei mutmassliche Drogenkurierinnen im Alter von 32 und 35 Jahren in den Kantonen Zürich und Luzern ebenfalls angehalten, wie es weiter hiess.

Am Ende konnten zwei weitere mutmassliche Plattformenbetreiber identifiziert und am 28. Februar in Lausanne VD angehalten werden. (SDA)

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