Erfolgreiche Beschwerde
Freddy Nock (55) aus der Sicherheitshaft entlassen!

Freddy Nock ist wieder auf freiem Fuss. Seine Beschwerde gegen die Sicherheitshaft war erfolgreich.
Publiziert: 19.12.2019 um 15:28 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2019 um 18:12 Uhr
Freddy Nock mit siegessicherem Lächeln am Morgen vor seinem Prozess in Zofingen.
Foto: Keystone
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Johannes Hillig

Freddy Nock (55) sass nicht lange hinter Gittern. Vergangene Woche hat ihn das Bezirksgericht Zofingen noch der versuchten vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen und ihn zu 10 Monaten Haft unbedingt verurteilt. Noch im Gericht wurde er verhaftet und in Sicherheitshaft gesteckt.

Der Verteidiger hatte umgehend dagegen Beschwerde eingereicht. Jetzt teilt die Gerichtssprecherin mit, dass Nock aus der Haft entlassen werde. «Die Beschwerdekammer hat die Flucht- und Wiederholungsgefahr abweichend von der Vorinstanz eingeschätzt.»

Er hatte versucht, seine Frau mit einem Kissen zu ersticken

Nock muss die 10 Monate zu einem späteren Zeitpunkt absitzen. Für die restlichen 20 Monate gewährte ihm das Bezirksgericht den bedingten Strafvollzug, mit einer Probezeit von zwei Jahren.

Der Hochseilartist hatte gemäss Urteil versucht, seine Frau Ximena im März 2013 mit einem Kissen zu ersticken. Er habe die Frau aufs Bett geworfen und das Kissen mit beiden Händen auf den Kopf der Frau gedrückt, hielt die Gerichtspräsidentin fest. Diese habe sich leblos gestellt, daher sei nichts Schlimmeres geschehen.

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