ETH ergreift Massnahmen
Zu viele Schwermetalle im Trinkwasser

Die ETH Zürich rät, das Wasser in vier ETH-Gebäuden auf dem Hönggerberg nicht mehr zu trinken: Es seien darin erhöhte Schwermetallwerte gefunden worden, schreibt die Hochschule auf ihrer Internetseite.
Publiziert: 04.10.2024 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2024 um 14:43 Uhr
In vier ETH-Gebäuden auf dem Hönggerberg sollte das Wasser vorerst nicht getrunken werden: Es wurden darin zu hohe Schwermetallwerte gefunden. (Symbolbild)
Foto: FELIX KÄSTLE
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In den Gebäuden HPF, HPM, HPP und HPT auf dem Hönggerberg sind bei vereinzelten Wasserproben die gesetzlich vorgegebenen Höchstwerte für die Schwermetalle Blei und Nickel «teilweise deutlich überschritten» worden, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Für Erwachsene, die in den vier mehr als 45 Jahre alten Gebäuden regelmässig Wasser konsumiert hätten, bestehe zwar kein relevantes gesundheitliches Risiko. Für Schwangere, Stillende oder Kleinkinder unter sechs Jahren sei aber eine individuelle Risikobeurteilung im Rahmen einer betriebsärztlichen Beratung zu empfehlen.

Wasser nicht mehr trinken

Zudem empfiehlt die ETH als Vorsichtsmassnahme, dass «das Wasser in den betroffenen Gebäuden nicht mehr getrunken» werde. Die Gebäudenutzenden seien entsprechend informiert worden, die Wasserhähne ihn den Pausenräumen bis auf Weiteres geschlossen worden. In den Toiletten läuft das Wasser demgegenüber weiterhin; zum Händewaschen sei es unbedenklich, heisst es in der Mitteilung.

Die Verantwortlichen suchen nun die Ursache für die erhöhten Schwermetallwerte. Und sie wollen «so rasch als möglich Lösungsmassnahmen» ergreifen.

Die ETH Zürich hatte gemäss der veröffentlichen Mitteilung im September das Trinkwasser in allen Gebäuden mit Jahrgang 1980 und älter flächendeckend auf gesundheitsgefährdende Schwermetalle überprüft. In den allermeisten Gebäuden sei die Wasserqualität einwandfrei.

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