Anschlag in Grolley FR
Armeefahrzeuge in Brand gesteckt – Verdächtiger (28) in U-Haft

Am Montagvormittag brennt es im Armeelogistikcenter Grolley im Kanton Freiburg. Es besteht ein Zusammenhang mit einer Festnahme in Courtepin FR.
Publiziert: 04.10.2024 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2024 um 10:10 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Feuer im Logistikcenter der Armee in Grolley FR am Montagvormittag
  • Hausdurchsuchung in Courtepin
  • Mutmasslicher Täter in U-Haft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Die Kantonspolizei Freiburg war am Montag an mehreren Orten gefordert. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Nach dem Fund von selbstgebauten Brandsätzen in Courtepin FR ist der mutmassliche Täter in Untersuchungshaft versetzt worden. Er soll allein gehandelt haben.

Das teilte die Freiburger Polizei am Freitag mit. Die Brandsätze waren in der Nacht auf Montag in der Wohnung des 28-Jährigen entdeckt worden. Neun Bewohner zweier Wohnhäuser wurden danach evakuiert. Sie konnten noch am gleichen Tag in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand.

Mutmasslicher Täter erwarb Brandsätze separat

Der mutmassliche Täter habe die einzelnen Komponenten für die Brandsätze separat erworben, teilte die Polizei mit. Die Brandvorrichtungen bestanden aus einer brennbaren Flüssigkeit, die mit einer digitalen Zeitschaltuhr verbunden war.

Im Logistikzentrum der Schweizer Armee in Grolley wurden in der Nacht auf Montag drei Armeefahrzeuge durch Flammen einer der selbstgebauten Vorrichtungen beschädigt. Die Armee erstattete Strafanzeige. Zur Schadenhöhe lagen keine Angaben vor.

Ein Leserreporter meldete Blick am Nachmittag des 30. Septembers ebenfalls einen «Anschlag auf Armeefahrzeuge in Grolley FR». Kurz darauf kam es im dortigen Logistikzentrum zum Brand.

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