Am vergangenen Dienstag wurden die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Freiburg von den französischen Justizbehörden darüber informiert, dass der mutmassliche Täter der Tötung in Broc angehalten werden konnte.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Verdacht auf einen 27-jährigen französischen Staatsangehörigen fiel, der ein Bekannter des Opfers war. Er hatte die Schweiz verlassen, vermutlich mit seinem Heimatland als Ziel. Nach einem internationalen Rechtshilfegesuch, das von der Freiburger Staatsanwaltschaft gestellt wurde, leiteten die französischen Justizbehörden ein Verfahren auf ihrem Hoheitsgebiet ein.
In Paris aufgespürt
Die von der Polizei aufgenommenen Ermittlungen, in guter Zusammenarbeit mit den Ermittlern der Freiburger Polizei und der Staatsanwaltschaft, ermöglichten es, den mutmasslichen Täter dieser Tötung zu lokalisieren und am Dienstag, 5. Dezember 2023 in Paris anzuhalten. Bisher sind die Gründe, die zu dieser Tragödie geführt haben, nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an und in beiden Ländern werden in enger Zusammenarbeit parallele Verfahren geführt.
Am Montag, 20. November 2023, gegen Mittag, wurde die Kantonspolizei Freiburg von den Angehörigen des Mannes darüber informiert, dass sie sich Sorgen um ihn machten, weil sie nichts mehr von ihm gehört hatten. Bei der Kontrolle seiner Wohnung wurde festgestellt, dass er seit mehreren Tagen verstorben war. Die Ermittlungen zeigten auf, dass die Verletzungen mit einem Messer zugefügt wurden. (ene)