Im Münstertal GR
Schneeschuh-Läufer von Lawine begraben

Ein Schneeschuhläufer (50) ist gestern beim Ofenpass im Münstertal GR von einem Schneebrett verschüttet worden. Er wurde erst nach einer Stunde von der Rega geborgen und in kritischem Zustand ins Spital geflogen.
Publiziert: 11.02.2015 um 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:50 Uhr
Imposanter Lawinenkegel am Piz Daint: Hier hat sich ein Schneeschuhläufer schwer verletzt.
Foto: Kapo Graubünden

Der Mann gehörte einer Skifahrergruppe an, die eine Tour von der Ofenbergstrasse in Buffalora auf den Piz Daint unternahm, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Da er als Einziger mit Schneeschuhen unterwegs war, ging er allein voraus und beging eine andere Route.

An der Südwestflanke des Piz Daint auf einer Höhe von rund 2500 Metern löste sich ein Schneebrett und begrub den Schneeschuhläufer. Ein anderer Wintersportler, der im Gebiet unterwegs war, beobachtete den Unfall.

Weil er aber lange keinen Handyempfang hatte, konnte er erst 25 Minuten nach dem Lawinenniedergang die Rettung alarmieren. Die Rega und die Heli Bernina konnten den Verschütteten schliesslich nach etwa 50 Minuten mit Verschütteten-Suchgeräten orten und bergen.

Neben der Rega und der Heli Bernina stand auch die Alpine Rettung mit einem Lawinenhund im Einsatz. Zur Betreuung der Familienmitglieder wurde das Careteam Grischun aufgeboten. (SDA)

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