Sie sind seit Februar geimpft
Vier Altersheim-Bewohner in Chur mit Corona infiziert

Im Februar haben alle Bewohnerinnen und Bewohner eines Altersheimes in Chur die zweite Corona-Impfung erhalten. Trotzdem ist dort nun das Virus erneut ausgebrochen – vier Bewohner haben sich infiziert. Nun gilt im Heim wieder Maskenpflicht.
Publiziert: 09.04.2021 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2021 um 14:54 Uhr

In einem Seniorenzentrum im Churer Rheintal wurde eine Häufung von Coronafällen festgestellt. Das meldet die Kommunikationsstelle Coronavirus des Kantons Graubünden. Dabei handle es sich um vier Bewohnerinnen und Bewohner, die bereits im Februar 2021 vollständig geimpft worden waren. «Das Gesundheitsamt analysiert derzeit die Fälle», heisst es.

Die betroffenen Personen wurden mit dem RNA‑Impfstoff von Pfizer/BioNTech geimpft. Dieser verringert das Risiko für eine Covid‑19-Erkrankung laut Zulassungsstudie um 95 Prozent. Alle vier Betroffenen hätten einen milden Verlauf. Die Ursache für die Fallhäufung wird derzeit durch das Gesundheitsamt Graubünden und externe Fachpersonen untersucht.

«Das Gesundheitsamt ruft geimpfte Personen dazu auf, sich trotz Impfung strikte an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu halten», schreibt die Behörde. Eine Impfung schütze vor einem schweren Krankheitsverlauf – es würden jedoch gesicherte Daten dazu fehlen, ob sie auch vor einer Übertragung schützt. (fr)

In einem Churer Altersheim ist das Coronavirus ausgebrochen – obwohl alle Patienten dagegen geimpft waren. (Symbold).
Foto: Keystone
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