«Habt Mut!»
Wird die Schweiz jetzt blond?

Akanji und Xhaka zeigten Frankreich im Achtelfinal mit einer bärenstarken Leistung, wer der Meister ist. Starten jetzt die hellsten Köpfe der Schweizer Nati eine Blond-Lawine? Mindestens den gefragten Zürcher Stylist Alf Heller (44) würde das freuen.
Publiziert: 01.07.2021 um 12:32 Uhr
Beat Michel

Noch ist die Welle ziemlich flach, nur wenige Männer haben sich die Frisuren der Fussballhelden Xhaka und Akanji nachschneiden – und färben – lassen. Doch mit einem erneuten Erfolg der Schweizer Nationalmannschaft könnte sich das schnell ändern. «Mich würde das freuen!», sagt der Zürcher Stylist Alf Heller (44).

Denn: «Die blonden Frisuren mit einem leichten Undercut wirken erfrischend, das bringt endlich etwas Abwechslung in die Männerwelt.» Der Stylist macht Mut zum Wechsel: «Blond ist cool. Die Männer sollen wieder etwas ausprobieren. Es ist lange her, dass sich auffällige Frisuren durchgesetzt haben.»

Früher hätten berühmte Fussballer immer wieder Trends gesetzt. «Ich erinnere mich gerne an den Tiger von Stefan Effenberg oder die Schnitte von David Beckham.»

Manuel Akanji (l.) und Granit Xhaka zeigen ihre Köpfe in hell. Das kommt bei Schönheitsexperten und Coiffeuren gut an.
Foto: Toto Marti
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Achtung auf die Kopfhaut!

Aber für alle Heimwerker ist Vorsicht angesagt: Für das Schweiz-Blond rät der Experte dringend, sich an einen Profi zu wenden. «Beim Blondieren kann viel schiefgehen», warnt er. «Man muss extrem auf die Kopfhaut aufpassen, und das Blond kann je nach Haarfarbe schnell ins Gelbe rutschen. Das sieht nicht gut aus.» Sogar bei Manuel Akanji und Granit Xhaka sei die Farbe nicht ganz so gut gelungen.

«Habt Mut zu einem Wechsel», sagt Alf Heller. Die Frisur sei auch nach der EM kein Problem. Denn: «Das Blond sieht auch beim Rauswachsen gut aus.»

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