Ein Bär attackiert einen Mann mitten in der Wildnis Alaskas. Doch das Tier lässt nicht von dem Verletzten ab – sondern verfolgt ihn eine Woche lang.
Nur aus Glück wurde der Mann gerettet. Während einem Flug zwischen den Städten Kotzebue und Nome im abgelegenen Nordwesten Alaskas sei der Mann vergangenen Freitag in einem Bergbau-Camp gesichtet worden. Aufmerksam wurde man auf den Mann wegen «eines SOS-Zeichens über einer Hütte».
Bär kehrte immer wieder zurück
Die Einsatzkräfte fanden den Mann mit Verletzungen am Bein und am Oberkörper und brachten ihn nach Nome ins Krankenhaus. Die Wunden rührten nach Angaben des Verletzten von einem Bärenangriff her.
Der Bär sei nach der Attacke eine ganze Woche lang nachts immer wieder in das Lager zurückgekehrt und habe den Mann verfolgt. Freunde des Mannes hatten ihn als vermisst gemeldet, nachdem er nicht nach Nome zurückgekehrt war.
Bärensichtungen in Alaska nicht selten
Der US-Bundesstaat Alaska ist dünn besiedelt und vor allem für seine unberührte Natur bekannt. Er ist Heimat von Schwarz-, Eis- und Braunbären, darunter auch der Kodiakbär, der als einer der grössten der Welt gilt. Bärensichtungen sind in Alaska nicht ungewöhnlich, eher selten kommt es jedoch zu Angriffen auf Menschen.
Erst vor wenigen Tagen wurde eine Camperin (†65) im US-Bundesstaat Montana aus ihrem Zelt gerissen und von einem Bären getötet. (SDA)