Jetzt spricht Magdicis leiblicher Vater
«Hoffentlich ist ihr nichts passiert!»

Die Gefängniswärterin Angela Magdici und der syrische Vergewaltiger Hassan Kiko sind noch immer auf der Flucht. Nachdem sich bereits der Stiefvater der jungen Frau an die Öffentlichkeit gewandt hat, meldet sich nun auch ihr leiblicher Vater.
Publiziert: 17.02.2016 um 12:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:39 Uhr
Angela Magdici verhalf Kiko zur Flucht. Die beiden verschwanden mit ihrem BMW X1.
Foto: Facebook
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Seit über einer Woche ist Gefängniswärterin Angela Magdici (32) mit dem verurteilten Vergewaltiger Hassan Kiko (27) auf der Flucht. Noch immer fehlt vom vermeintlichen Liebespaar jede Spur.

In einem emotionalen Interview mit dem TV-Sender «Tele Züri» wendet sich nun der leibliche Vater Magdicis mit einem Appell an seine Tochter: «Was passiert ist, kann man nicht mehr rückgängig machen. Das weiss jeder», sagt Kurt Bill den Tränen nahe. Der Vater hat nur einen Wunsch: Er will, dass seine Tochter zu ihm zurückkommt. «Angela, wir stehen hinter dir und haben dich ganz fest gern.»

Bill macht sich grosse Sorgen um seine Tochter. Auf Anfrage von BLICK sagt er: «Wir sind hilflos, hoffentlich ist ihr nichts passiert.» Es sei überhaupt nicht ihre Art, einfach so zu verschwinden. Wieso seine Tochter dem Vergewaltiger Hassan Kiko zur Flucht verholfen hat, kann sich Kurt Bill nur schwer erklären. «Sie ist so hilfsbereit, wahrscheinlich wurde ihr das zum Verhängnis.»

Angela Magdici verhalf Kiko zur Flucht. Die beiden verschwanden mit ihrem BMW X1.
Foto: Facebook

Er habe nicht mitbekommen, was zwischen den beiden lief. Seine Tochter habe sich seit der Trennung von ihrem Ehemann V. (25) nicht mehr so oft bei ihm gemeldet. «Ich hatte den Eindruck, sie habe sich seit der Trennung verändert», sagt er.

Kurt Bill ist nicht der erste Angehörige von Angela Magdici, der sich an die Öffentlichkeit wendet. In der «Schweiz am Sonntag» meldete sich bereits Stiefvater Walter Minder zu Wort. Auch er macht sich grosse Sorgen um die Vermisste: «Es belastet uns, dass sie mit einem Triebtäter unterwegs ist, der jederzeit wieder ein Unheil anrichten kann.»

Doch nicht nur die grosse Sorge um ihre Tochter haben die beiden Väter gemeinsam. Beide haben seit der Flucht nichts mehr von ihrer Tochter gehört. (vsc/lea)

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