Schon zum zweiten Mal
Vermummter überfällt Schmuckgeschäft in Aarau

Ein vermummter Täter hat am Montagmorgen erneut ein Schmuckgeschäft in der Aarauer Altstadt überfallen. Der Geschäftsführer versuchte, ihn einzusperren, doch der Täter entkam trotz Grossfahndung.
Publiziert: 19.08.2024 um 14:47 Uhr
|
Aktualisiert: 19.08.2024 um 14:52 Uhr
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Ein unbekannter Täter hat am Montagmorgen in der Aarauer Altstadt ein Schmuckgeschäft überfallen. Der Vermummte flüchtete. Die Polizei geht davon aus, dass der gleiche Täter das Schmuckgeschäft bereits vor knapp einer Woche überfallen hatte.

Der Unbekannte betrat am Montag gegen 10.50 Uhr das Schmuckgeschäft an der Vorderen Vorstadt, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Er hatte sein Gesicht vermummt und die Kapuze seines Pullovers über den Kopf gezogen.

Geschäftsführer wollte Täter einsperren

Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich der Geschäftsführer und die Lehrtochter in der Werkstatt, wie die Polizei weiter berichtete. Sie stellten den Täter auf der Überwachungskamera fest. Umgehend verliessen die beiden Personen via Hintertür den Laden.

Ein Vermummter überfiel ein Aarauer Schmuckgeschäft – und zwar gleich zwei Mal hintereinander. (Symbolbild)
Foto: Getty Images

Der Geschäftsführer habe geistesgegenwärtig versucht, die Vordertür zu verschliessen, um den Täter einzusperren. Weil dies misslungen sei, habe der Täter die Flucht ergriffen. Der Geschäftsführer sei dem Mann hinterhergerannt. Trotz Grossfahndung gelang dem Täter die Flucht.

Bereits am Dienstag in der Vorwoche hatte der mutmasslich gleiche Mann das Schmuckgeschäft überfallen. Die Tatzeit: 11.45 Uhr. Mit einer Pistole bedrohte er eine junge Angestellte, die sich gerade in der Werkstatt befand, wie die Kantonspolizei damals mitteilte.

Beherzt habe der Geschäftsführer die verschreckte Frau durch die Hintertür ins Freie gezogen und die Tür verschlossen. Der komplett schwarz gekleidete Täter sei in der Folge durch den Hauptausgang verschwunden.

Fehler gefunden? Jetzt melden