Mit einer Gasflasche mit Schlauch leiteten die unbekannten Täter Gas in den jeweiligen Bancomaten ein. Anschliessend wurde versucht, mittels Entzünden einer Lunte den Bancomaten zu sprengen, teilt die Kantonspolizei Aargau mit. Am 15.08.2020 in Arni sowie am 31.08.2020 in Beinwil am See misslang dieses Vorhaben. Am 07.09.2020 in Mellingen geriet der Bancomat in Brand, Deliktsgut konnte jedoch ebenfalls keines erbeutet werden.
Gestützt auf die bisherigen Ermittlungen und die Auswertung der Überwachungskameras, wird davon ausgegangen, dass es sich bei allen drei Delikten um die gleiche Täterschaft handelt, welche jedoch nach wie vor unbekannt ist.
Bancomaten-Sprengungen häufen sich
Deshalb sucht die KantonspolizeiAuskunftspersonen, welche zu den jeweiligen Taten oder der unbekannten Täterschaft Angaben machen können. Sie können sich unter der Nummer 062 835 81 81 bei der Polizei melden.
In den letzten Monaten wurden mehrere Bancomaten in verschiedenen Schweizer Orten gesprengt, unter anderem in Utzenstorf BE, Büren an der Aare BE und Vicosoprano GR. In anderen Fällen scheiterte das Vorhaben, etwa in Bellach SO oder in Rothrist AG. (szm/SDA)