Mitte März brannte im Ortskern von Lüterswil SO ein Haus, wie ein Leserreporter berichtete. Auf Fotos war eine grosse Rauchsäule von weither zu sehen. Auch die Flammen waren von weitem gut erkennbar.
Auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn ging die Meldung um 7 Uhr ein, wie es in einer Mitteilung am Montagnachmittag heisst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das als Wohnhaus genutzte ehemalige Bauernhaus bereits in Vollbrand. «Ich kann die Blaulichter sehen. Der Brandort wurde abgesperrt», so der Leserreporter zu Blick.
Hauptstrasse musste gesperrt werden
Trotz der sofort eingeleiteten Löschmassnahmen wurde das historische Haus komplett zerstört. Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.
In der Zwischenzeit konnten Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn die Brandursache klären. Demnach geriet ein Auto, welches unter dem Vordach des Brandobjekts parkiert war, aufgrund eines technischen Defekts innerhalb der elektrischen Installationen im Fahrzeug in Brand.
Das Feuer griff in der Folge rasch auf das mehrheitlich aus Holz gebaute Haus über, worauf dieses trotz raschem Löscheinsatz nicht mehr zu retten war. Hinweise auf eine vorsätzliche- oder fahrlässige Handlung gibt es nicht. Gemäss einer ersten Schätzung dürfte bei diesem Brandereignis ein Schaden von mehreren 100'000 Franken entstanden sein.
Neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn standen der Rettungsdienst, die Regiofeuerwehr Oberer Bucheggberg, die Feuerwehr Grenchen, die Feuerwehr Büren an der Aare, die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn, die Solothurnische Gebäudeversicherung, das Amt für Umwelt und ein Gemeindevertreter im Einsatz. Aufgrund des Ereignisses musste die Hauptstrasse in Lüterswil für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. (nad/dmo)