Grosseinsatz in Wöschnau SO
Algerischer Autoknacker drohte, sich selbst zu verletzen

In der Nacht auf Montag hat die Polizei in Wöschnau SO einen mutmasslichen Dieb festgenommen. Der Algerier hat ein Auto durchsucht und ist dann vor der Polizei geflüchtet. Als sie ihn anhielten, drohte er damit, sich mit einer Stichwaffe zu verletzten.
Publiziert: 11.09.2023 um 19:12 Uhr

In Schönenwerd SO ging der Polizei in der Nacht auf Montag ein mutmasslicher Dieb ins Netz. Wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt, seien sie kurz nach 1 Uhr morgens informiert worden, dass ein unbekannter Mann in Schönenwerd ein Auto durchsuche.

Daraufhin hat die Polizei die Verfolgung des 27-jährigen Algeriers aufgenommen. Mehrere Polizeipatrouillen der Kantonspolizei Solothurn wurden aufgeboten, um bei der Verfolgung zu helfen. In Wöschnau konnten sie den Mann schliesslich anhalten.

Der Mann war jedoch mit einer Stichwaffe bewaffnet und drohte damit, sich selbst zu verletzen. Nachdem der Verdächtige während gut einer halben Stunde den Aufforderungen der Polizeifunktionäre nicht nachgekommen war, mussten sie einen Taser einsetzen, um ihn zu entwaffnen und festzunehmen.

In Wöschnau SO hat ein Mann zuerst ein Auto durchsucht, ist dann vor der Polizei geflüchtet und drohte schliesslich damit, sich selbst was anzutun.
Foto: KAPO SO

Polizei warnt vor Diebstählen aus Autos

Der 27-Jährige sei dann medizinisch untersucht und in ein Spital gebracht worden, wobei leichte Verletzungen festgestellt wurden, die er sich im Vorfeld selber zugefügt hatte. Weitere strafrechtliche Ermittlungen sind laut Mitteilung der Kantonspolizei eingeleitet worden.

Am Einsatz in Wöschnau, das an der Kantonsgrenze zum Aargau gelegen ist, waren auch die Kantonspolizei Aargau und die Stadtpolizei Aarau beteiligt.

Die Kantonspolizei Solothurn schreibt, dass im Kanton Diebstähle aus unverschlossenen Fahrzeugen und Fahrzeugaufbrüche allgemein zugenommen hätten. Die Polizei ruft deshalb zu Vorsicht auf. Wichtig sei, das Fahrzeug beim Verlassen konsequent abzuschliessen und darin keine Wertgegenstände zurückzulassen. Verdächtige Personen seien via Notrufnummer der Polizei zu melden, zu jeder Tages- und Nachtzeit. (SDA)


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