Neue Studie ebnet Weg
Schweizer Forscher wollen Alterung verlangsamen

Eine neue Studie von Forschenden der Universitäten Genf und Bern enthüllt, dass ungleichmässige Fehlerkontrollen in Zellen die Alterung beschleunigen. Die Ergebnisse könnten den Weg zum Verlangsamen des Alterungsprozesses ebnen.
Publiziert: 17.09.2024 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 17:05 Uhr
Die Studie wurde an den Universitäten Bern und Genf durchgeführt.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Schweizer Forschende haben herausgefunden, warum gewisse Organe schneller altern als andere. Die Ergebnisse wurden am Dienstag in der Fachzeitschrift «Cell» veröffentlicht. Die Forscher hoffen, mit ihren Erkenntnissen den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Gemäss der Studie von Forschenden der Universitäten Genf und Bern und des Inselspitals liegt der Grund für die unterschiedliche Alterungsgeschwindigkeit darin, dass die Fehlerkontrolle nicht in allen Zellen gleich regelmässig durchgeführt wird.

So altern Organe

So werden laut den Forschenden bestimmte Bereiche der DNA in Zellen, die sich nur selten teilen, wie etwa Leberzellen, nur selten auf Fehler überprüft. Dadurch können sich versteckte DNA-Defekte anhäufen, die schliesslich zur Alterung der Organe führen. Zellen in Organen wie der Haut teilen sich schneller und werden daher häufiger auf Fehler untersucht.

An diesem Punkt wollen die Forschenden nun ansetzen, um zu erforschen, wie sich bestimmte Aspekte des Alterns vermeiden lassen, wie die beteiligten Universitäten in einer Mitteilung schrieben.

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