«Gefahr immer noch hoch»
Erneut Rutschungen in Schwanden bis ins Siedlungsgebiet

In Schwanden GL ist es im Gebiet Wagenrunse in der Nacht auf Donnerstag erneut zu Abbrüchen gekommen. Das Material gelangte bis ins Siedlungsgebiet. Personen kamen keine zu Schaden. Die Situation bleibt angespannt.
Publiziert: 18.01.2024 um 15:53 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2024 um 16:05 Uhr
In Schwanden sind Räumungsarbeiten in der Gefahrenzone weiterhin nicht möglich. In der Nacht auf Donnerstag gab es erneut Rutschungen.
Foto: Glarus Süd

Die Abbrüche seien «aus der sehr grossen Lockergesteinsrutschung trotz nur geringen Niederschlägen» erfolgt, teilte die Gemeinde Glarus Süd mit. Rund 1000 Kubikmeter Runsenmaterial gelangten als Murgang bis ins Siedlungsgebiet.

Das Material habe damit Gebiete erreicht, in denen in den letzten Tagen Räumungsarbeiten erfolgt seien. Die erneuten Abgänge zeigten, dass die Gefahr im Zentrum des Schadensereignisses immer noch hoch sei. Räumungsarbeiten seien dort vorläufig nicht möglich.

Die Gemeinde Glarus Süd sei froh, dass es auch beim erneuten Murgang zu keinen Personenschäden gekommen sei, heisst es in der Mitteilung. Die Arbeiten würden wieder aufgenommen, sobald die Risikoanalyse dies zulasse. (SDA)

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