Vorsicht vor tropischen Krankheiten
Tigermücken in Rapperswil-Jona SG nachgewiesen

In Rapperswil-Jona SG sind erstmals asiatische Tigermücken nachgewiesen worden. Die Larven in Abwasserschächten seien mit einem biologischen Mittel bekämpft worden, schrieb die Stadt Rapperswil-Jona am Dienstag in einer Mitteilung.
Publiziert: 10.09.2024 um 10:02 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2024 um 13:46 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Amt für Umwelt des Kantons St. Gallen und das Schweizerische Mückennetzwerk, ein nationales Überwachungsprogramm zur Bekämpfung von exotischen Mücken, beobachteten nach einer Meldung das Gebiet der Altstadt und der alten Jonastrasse. Dabei seien mehrere Tigermücken nachgewiesen worden.

Stiche der Tigermücken seien schmerzhafter als solche der einheimischen Mücken. Ausserdem kann das eingeschleppte Insekt verschiedene tropische Krankheiten übertragen.

Gefässe mit stehendem Wasser gelte es zu vermeiden. Ideale Brutstätten für Tigermücken seien kleine Wasseransammlungen wie etwa auf Abdeckplanen, in Topfuntertellern und Giesskannen.

Die asiatische Tigermücke ist in Rapperswil-Jona SG angekommen. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Anwohnerinnen und Anwohner sind gemäss Mitteilung angehalten, weitere Tigermückenfunde zu melden und Brutstätten in den Gärten zu beseitigen. Die schwarz-weiss gestreiften Mücken sollen eingefangen und fotografiert werden.

Vergangene Woche wurde bekannt, dass sich die lästigen Mücken, die auch tagsüber stechen, auch in mehreren Quartieren der Stadt Zürich ausbreiten.

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