50 Personen weggewiesen
Kapo Thurgau verhindert Veranstaltung von Rechtsextremen

Die Kantonspolizei Thurgau hat in einer gezielten Aktion eine Veranstaltung von Rechtsextremen am Untersee verhindert. Die Teilnehmer wurden weggewiesen.
Publiziert: 21.06.2024 um 20:35 Uhr
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Aktualisiert: 21.06.2024 um 21:19 Uhr
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Marian NadlerRedaktor News

Nach Hinweisen, dass am Wochenende eine grössere Veranstaltung rechtsextremer Personen im Kanton Thurgau stattfinden soll, hat die Kantonspolizei Thurgau, in Zusammenarbeit mit Partnern von Bund und Nachbarkantonen, die benötigten personellen Ressourcen und Einsatzmittel bereitgestellt. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem am Donnerstag und Freitag verstärkte Personen- und Fahrzeugkontrollen im ganzen Kanton durchgeführt.

Auf Anfrage sagte Matthias Graf vom Mediendienst der Thurgauer Kantonspolizei, es sei ein Konzert geplant gewesen. Bei den Weggewiesenen habe es sich mehrheitlich um junge Männer aus der Deutschschweiz gehandelt.

Grundsätzlich handle es sich bei den Organisatoren des Anlasses um Privatpersonen. Zu welcher Gruppierung diese gehörten, werde abgeklärt. Der Einsatz laufe noch, sagte Graf gegen neun Uhr abends.

50 Personen im Thurgau kontrolliert

Aufgrund der intensiven Abklärungen zeichnete sich am Freitagmittag ab, dass eine Veranstaltung im Raum Untersee stattfinden soll. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau lokalisierten die Örtlichkeit und riegelten mit Unterstützung des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit den Veranstaltungsort ab. Vor Ort wurden rund 50 Personen kontrolliert und weggewiesen.

Die Kantonspolizei Thurgau hatte die Rechtsextremen schon im Vorfeld der Veranstaltung im Visier. (Symbolbild)
Foto: Kantonspolizei Thurgau

Später Anreisenden wurde die Zufahrt zum Veranstaltungsort verweigert. Die polizeilichen Massnahmen zielten darauf ab, die Veranstaltung zu verhindern und die öffentliche Sicherheit jederzeit zu gewährleisten, heisst es in einer Medienmitteilung der Kapo.

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